Fulda (Fluß)

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Der norddeutsche Fluß Fulda (früher Fuldaha) entspringt an der in Hessen gelegenen Wasserkuppe bei Gersfeld und vereinigt sich in der Dreiflüssestadt Hann. Münden mit der von rechts herfließenden Werra zur Weser.

Flußlauf

Die Fulda fließt von ca. 515 m über Normalnull gelegenen zunächst nach Westen, wendet sich aber bald darauf nach Norden und fließt zwischen der Rhön und dem Vogelsberg in einem anmutigen Tal von mäßiger Breite nach Norden und Nordosten.

Bei Bebra, wo sich der Fluß nach Nordwesten wendet, ist das Flußtal ansehnlich erweitert; dann wird es schmäler, auf beiden Seiten von schroffen Bergen begrenzt, so namentlich von Rotenburg an der Fulda bis Altmorschen. Bei Beiseförth erscheint es auf einmal eng zugeschlossen, so daß zwischen den hohen, steilen Wänden des Beisenbergs links und des Wilsbergs rechts kaum Platz für den Fluß und die Landstraße bleibt und die Eisenbahn durch einen Tunnel geführt werden mußte.

Auch weiterhin bleibt das Tal eng, bis sich plötzlich unterhalb Freienhagen das Tal von Kassel 8 km weit auftut. Der Fluß wendet sich hier wiederum durch ein enges, waldreiches Tal nach Nordosten und vereinigt sich in Hannoversch Münden (124 m über dem Meer) mit der Werra zum Weserfluß.

Die gesamte Länge der Fulda beträgt 180 km. Ihr Flußbett ist im überwiegend seicht, das Gefälle stark. Schiffbar wurde die Fulda 1600 durch den Landgrafen Moritz bis Hersfeld hinauf gemacht.

Die Hauptnebenflüsse der Fulda sind: links die Lüder, Schlitz, Eder mit der Schwalm, rechts die Haun.

Nach dem Fluß Fulda war ein Département des ehemaligen Königreichs Westfalen benannt.