Deskowski, Günther
Günther [Günter] Deskowski ( 13. Juni 1936 in Danzig) war ein deutscher Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Leben
Günther Deskowski war ein SA-Mann, der von Reaktionären erschlagen wurde. Adolf Hitler schickte nach dessen Ermordung sofort ein Telegramm nach Danzig, in dem er dem SA-Sturm, dem Deskowski angehörte hatte, dessen Namen verlieh. Albert Forster, der Gauleiter von Danzig, veranstaltete das Begräbnis des SA-Mannes im Stile eines Staatsbegräbnisses. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, überbrachte „den Kranz des Führers für den gefallenen SA-Mann Günter Deskowski“. Am Beerdigungstage waren die Staatsgebäude auf halbmast geflaggt und in den Schulen wurden Gedenkfeiern veranstaltet.
Die Oberstraße in Danzig erhielt seinen Ehrennamen.
Literatur
- A.K. Busch: Blutzeugen - Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: „Ich kämpfe“, München, Eher-Verlag 1943
- Hans Weberstedt, Kurt Langner: „Gedenkhalle Für Die Gefallenen Des Dritten Reiches“, Zentralverlag Der NSDAP Franz Eher, München. 1938
- Friedrich Heiß (Hrsg.): Deutschland und der Korridor