Gau-Ehrenschild

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Das Gau-Ehrenschild war eine deutsche Auszeichnung im Zweiten Weltkrieg.

Erläuterung

Gauleiter Paul Wegener stiftete einen Gau-Ehrenschild, der jeweils aus besonderen Anlässen oder für besondere Taten an verdiente Männer und Frauen des Gaues Weser-Ems verliehen werden sollte. Die erste Verleihung durch den Gauleiter erfolgte während der Gaukulturtage 1944 an den Flugzeugbauer Prof. Kurt Tank, Direktor der Focke-Wulf-Werke, Konstrukteur der Fw 200, des viermotorigen Großflugzeuges und der Fw 190.

Der Gau-Ehrenschild wurde in drei Stufen (in Bronze, Silber und Gold) verliehen. Aus naheliegenden Gründen sollte die Auszeichnung während der Kriegsdauer nur in einer Form, nämlich aus schwarzmattiertem Eisen hergestellt werden. Er war ein handgroßer schmaler Schild, der auf der Vorderseite einen Eichenzweig, umrandet von der Aufschrift: „Gau-Ehrenschild / Für Verdienste zu Ehren des Gaues Weser-Ems / Verliehen vom Gauleiter und Reichsstatthalter“, zeigt, während die Rückseite das Hakenkreuz und als Umschrift ein Wort von Adolf Hitler: „Die gesamte menschliche Kultur ist nur das Ergebnis der schöpferischen Tätigkeit der Person“ trägt.

Der Gau-Ehrenschild lag in einer schlichten, mit grauem Leinen überzogenen Holzkassette, unter derem für sich wiederum aufklappbarem Deckel die eigentliche Verleihungsurkunde ruht. Der Entwurf von Schild, Kassette und Urkunde stammte von Prof. Eduard Scotland, die Modellierung des Schildes von Prof. W. Rump, beide von der Nordischen Kunsthochschule in Bremen.[1]

Siehe auch

Fußnoten

  1. Die Güldenkammer, 1944