Gedankenpolizei

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Als Gedankenpolizei bezeichnet man gesellschaftliche Mechanismen, die die Freiheit der Rede und der Meinungsäußerung durch Verbote oder andere Mechanismen einschränken. Das Vorhandensein einer Gedankenpolizei und die Verfolgung von Gedankenverbrechen gehören zu den allgemeinen Kennzeichen einer Diktatur.

Die Begriffe Gedankenverbrechen und Gedankenpolizei entstammen dem Roman „1984“ des englischen Schriftstellers George Orwell, der die totale Kontrolle des Denkens in einer zukünftigen Diktatur zu beschreiben versuchte. (→ Gedankenverbrechen)

Diese Begrenzung der Rede- und Meinungsfreiheit kann sowohl durch

  • polizeiliche und juristische Maßnahmen wie Überwachung, Verhaftung und Bestrafung als auch durch
  • Eingriffe in die Entstehung, Verarbeitung und Verbreitung von Wissen und Nachrichten erfolgen.

Methoden der Gedankenpolizei

Die Methoden einer Gedankenpolizei sind vielfältig. Sie kann

  • Begriffe verbieten oder verbiegen,
  • Worte in ihrem Sinn verändern oder auf den Kopf stellen,
  • Themen verschwinden lassen oder nur in spezieller Perspektive zulassen,
  • Dokumente vernichten, tendenziös auslegen oder gänzlich verfälschen,
  • Presse, Fernsehen und Filmindustrie steuern,
  • die Wörterbücher säubern (→ Wikipedia-Kritik),
  • das politische Bewußtsein und die kulturelle Identität verändern
  • Dissidenten schikanieren, verfolgen, verhaften, lächerlich machen,
  • Andersdenkende als Verbrecher denunzieren, verhaften, verbannen oder gefangenhalten und auf diese Weise,
  • ein ganzes Volk täuschen und es der Herrschaft einer Macht unterwerfen, die ohne Lüge und Täuschung nicht herrschen würde.

Gedankenpolizei zielt auf die Kontrolle des Denkens, die durch verschiedene Instrumentarien versucht, die Gedanken eines Individuums in ein den Kontrolleuren passenden Verlauf einzugrenzen. Diese Gedankenbeeinflussung kann insbesondere mittels Anwendung massenmedialer sowie spezieller technologischer Maßnahmen erfolgen.

Einen Aspekt der Gedankenkontrolle stellt die „Gehirnwäsche durch Presseerzeugnisse, sowie Filmerzeugnisse dar. Diese der nachhaltigen Umerziehung dienlichen Medienprodukte sind stets so ausgelegt, daß unerwünschte Denkvorgänge verhindert werden, indem die zu kommunizierenden, erwünschten Denkschemata möglichst unbewußt als alternativlos präsentiert werden. Weiterhin wird durch „gezielte Informationstäuschung“ versucht, Quellen zu verfälschen, um so die Glaubwürdigkeit einer Quelle zu verändern. Auch werden bereits vorhandene Informationen gezielt „verboten“, um eben jene Kontrolle über den unwissenden Geist zu erlangen, der ohne sogenanntes Fachwissen sich nur als Schüler sehen kann. Diese Haltung ist der Gehirnwäsche allerdings sehr dienlich, belehrt Sie den „unwissenden Schüler“ doch und stillt seinen Wissensdurst, allerdings mit „massentauglichen, manipulierten Informationen“.

Siehe auch