Antheil, George

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George Johann Carl Antheil (geb. 8. Juli 1900 in Trenton, Neujersey; gest. 12. Februar 1959 in Neuyork) war ein jüdischer Komponist und Pianist.

Werdegang

Der jüdisch-amerikanische Komponist und Pianist George Antheil kam 1900 in Trenton/New Jersey zur Welt. Musik hatte er bei Ernest Bloch studiert.[1] Ersten Erfolg erzielte er mit dem 1925 uraufgeführten „Ballet mécanique“. 1926 wurde in der Carnegie-Hall erstmals seine „Jazz Symphony“ öffentlich intoniert. Das Orchester bestand ausschließlich aus schwarzen Musikern; Antheil spielte den Klavierpart. In Europa erlebte seine dreiaktige Oper „Transatlantic“ 1930 ihre Uraufführung. Zwei Violinsonaten komponierte Antheil auf Anregung von Ezra Pound, mit dem er eine Zeitlang Kontakt hatte. In seinen letzten Jahren schuf der Komponist vorwiegend Filmmusiken für Hollywood.[1]

George Antheil starb 1959 in Neuyork.

Filmographie

  • 1924: Ballet mécanique
  • 1935: Ein charmanter Schurke (The Scoundrel)
  • 1935: Once in a Blue Moon
  • 1936: Der Held der Prärie (The Plainsman)
  • 1937: Kein Platz für Eltern (Make Way for Tomorrow)
  • 1938: Der Freibeuter von Louisiana (The Buccaneer)
  • 1940: Angels Over Broadway
  • 1946: Specter of the Rose
  • 1949: Vor verschlossenen Türen (Knock on Any Door)
  • 1950: Das Todeshaus am Fluß (House by the River)
  • 1950: Ein einsamer Ort (In a Lonely Place)
  • 1952: Der Scharfschütze (The Sniper)
  • 1952: Actor’s and Sin
  • 1953: Der Gehetzte (The Juggler)
  • 1955: … und nicht als ein Fremder (Not as a Stranger)
  • 1955: Dementia (1955)|Dementia
  • 1957: Stolz und Leidenschaft (The Pride and the Passion)
  • 1959: The Twentieth Century (Anfangs- und Schlusstitel der fernsehserie)

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 David Korn: Wer ist wer im Judentum? - FZ-Verlag ISBN 3-924309-63-9