Tugendterror

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Die Bezeichnung Tugendterror geht auf Maximilien de Robespierre zurück, der seine Terrormaßnahmen und Morde zur Zeit der Französischen Revolution damit begründete, daß die Gegner der Republik nur die Wahl zwischen einer Änderung ihrer Überzeugungen und dem Tod haben durften.

Der Begriff bezeichnet Staatsterror mit dem Ziel einer massenhaften Umerziehung. Der Staat schreibt in solchen Fällen generell und rechtswirksam vor, was erlaubt ist und was nicht. Es gibt keinen persönlichen Entscheidungsspielraum. Die Moral basiert immer auf den Moralvorstellungen des Staates und der veröffentlichten Meinung, nicht auf Maßstäben, die religiös oder traditionell im Individuum verankert sind.

Siehe auch

Literatur

  • Günter Scholdt: Die Denunzianten-Republik. Über Saubermänner, Säuberfrauen und Schmuddelkinder. Lichtschlag Medien und Werbung, Meerbusch 2018, ISBN ‎ 978-3939562832 [232 S.]

Verweise