Gigant

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Pergamon-Altar: Gigantomachie-Fries - Eine Moira (Schicksalsgöttin) im Kampf gegen Giganten.

Ein Gigant (altgr. γίγας gígas „Riese“) bzw. die Giganten (altgr. Γίγαντες) sind in der Mythologie der alten Griechen nach Homer ein riesenhaftes, wildes, den Göttern verhasstes und von ihnen bereits in früher Zeit vertilgtes Geschlecht.

Erläuterung

Bei Hesiod hingegen erscheinen sie als Götterwesen, als Söhne der Gaia, versehen mit glänzenden Waffen und mächtigen Speeren. Bereits früh wurden die Giganten mit den Titanen, später auch mit anderen riesigen Ungeheuern, wie mit Typhon, den Aloaden und Hekatoncheiren verwechselt und vermischt.

Von dem vielbesungenen Kampf der Giganten gegen die Götter erzählen die beiden Urväter der hellenischen Dichtkunst und Götterlehre nichts, wenngleich ihre beiderseitige Anschauung von den Giganten völlig unterschiedlich ist. Erst Pindar und andere berichten von ihrem Kampf gegen Zeus und die übrigen olympischen Götter. In diesem gebar Gaia, erzürnt über die Einkerkerung der Titanen in den Tartaros, dem Uranos die Giganten als ungeheure, unbesiegbare, mit Drachenschwänzen versehene Riesen, welche den Zeus und die übrigen Götter bekämpfen sollten.

In den phlegräischen Gefilden, die in der Regel in vulkanische Gegenden versetzt werden, bestürmten sie mit Felsblöcken und brennenden Eichstämmen den Olymp. Es entstand ein furchtbarer Kampf (Gigantomachie), in welchem aber schließlich, nachdem Herakles zu Hilfe gekommen war, die Götter den Sieg davontrugen.