Glück in Värmland

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Buch

Titel: Glück in Värmland
Autor: Hugo Paul Schreiber-Uhlenbusch
Verleger: Verlagshaus Bong & CO.
Erscheinungsjahr: 1938

Glück in Värmland ist ein Buch von Hugo Paul Schreiber-Uhlenbusch.

Rezeption

„Ein Sommer–Roman, der auf dem Besitztum der Gräfin Christina unter der nicht verlöschenden Mitsommersonne Värmlands spielt. Die Gräfin, eine stolze einsame Frau, die ihre Güte selbst verwaltet, begegnet dem deutschen Maler Peter Alt, der, durch eine Krankheit an der Ausübung seines Berufes gehindert, mit sich und der Welt zerfallen in der Einsamkeit des waldreichen Klarelsthales wieder Ruhe und Frieden sucht. Die gemeinsame Begeisterung für das herrliche Land führt die beiden Menschen zusammen, und sie verleben eine traumhaft-glückliche Zeit in dem Schein ihrer Liebe. Das Mitsommerfest, das schönste aller schwedischen Volksfeste, bringt die Krönung ihres Sommers und ihre Liebe. Die Erzählung ist ein zartes, die feinsten Regungen der Herzen aufzeichnendes Gebilde, verträumt, gefühlssinnig und sprachlich von einem eigentümliches Reiz.“[1]

Wie mein Roman entstand

Im Sommer 1934, als ich in Schweden war, da erlebte ich Värmland, seine weiten, grünen Wälder, seinen lackschwarzen Klarelf und seine vierundzwanzigstündige Sonne. Auf einem jener Herrenhöfe, auf deren einem: „Ekeby“ Selma Lagerlöfs Värmlandepos „Gösta Berling“ sich abspielte, wohnte ich ein paar glückliche Wochen lang und lernte Land und Leute lieben. Eine Handvoll Freundschaften habe ich damals geschlossen; sie wurden mir bald zu einem großen, inneren Reichtum. – Und verliebt war ich auch, das darf ich getrost verraten, denn jener Sommer Värmlands war wie ein Zaubergarten und weiß Gott geschaffen zur Liebe. Aber ich habe auch mit meinem Fährmann am Klarelf Dienst getan, mit meinem Verwalter den ein und anderen Aquavit gehoben, und ich kann mich gut an die Heuernte unter der glühenden Värmlandsonne erinnern. Nie vergessen aber werde ich das schwedische Mitsommerfest, die Stunden meines glücklichen Erlebens während des Jahres 1934. Vielleicht haben es mir die vielen hundert bunten Volkstrachten, die wirbelnden Tänze, die beschwingten Weisen der Fiedler angetan, vielleicht auch die Mitsommernachtssonne oder aber dieser und jener der buntgekleideten, glücklichen Menschen, daß mich dann und wann eine rechte Sehnsucht nach dem Värmlandmitsommer überfällt. Und neulich, da war diese Sehnsucht ganz stark und mächtig über mich, und da schrieb ich mein „Glück im Värmland“. Vieles in dem Buch hat sich in Wahrheit begeben, manches erfand ich so in seliger Erinnerung dazu. Aber ich verrate nicht, wo die Grenzen zwischen Wahrheit und Dichtung liegen. Es ist wohl möglich, daß ich selbst nicht einmal mehr ganz genau kenne; zu suchen werden sie jedenfalls in Värmland!

Fußnoten

  1. Werbung vom Verlag