Gottespfennig

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Der Gottespfennig (auch: Heiligergeistpfennig, An-, Dran- oder Handgeld, Toppschilling[1]; lat. Denarius Dei, Denarius sancti spiritus, Denarius sanctus) war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit ein zum Zeichen des fertigen Abschlusses eines Vertrags (Kauf, Miete, Dienstmiete) für die christliche Kirche gezahltes Geld, wie es zum Beispiel auch noch im Lübischen Recht oder in den Hamburger Statuten[2] erwähnt wurde.

Literatur

Fußnoten

  1. Vgl. auch: Gottespfennig, in: Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 111.
  2. Gadesspenning den kop vestiget.“ (Nach: Christian Daniel Anderson: Hamburgische Statuten von den Jahren 1270, 1276, 1292 und 1497. Hamburg 1782, Band 1)