Grädener, Karl
Karl Georg Peter Grädener (geb. 14. Januar 1812 in Rostock; gest. 10. Juni 1883 in Hamburg) war ein deutscher Komponist, Dirigent, Musikschriftsteller und Musiklehrer.
Grädener ging erst auf der Universität zur Musik über, wirkte 10 Jahre lang in Kiel als Musikdirektor, war von 1862-65 Lehrer am Wiener Konservatorium und lebte dann bis zu seinem Tode in Hamburg. In seinen zahlreichen Kompositionen behandelte Grädener sämtliche Instrumentalgattungen, jedoch mit geringem Erfolg, während ihm einige Solo- und Chorlieder Aufmerksamkeit brachten.
Auch sein Sohn Hermann Grädener (geb. 1844) wurde vom Vater und später auf dem Wiener Konservatorium als Komponist ausgebildet.
Schriften
- Gesammelte Aufsätze über Kunst, vorzugsweise Musik. Hamburg 1872
- Harmonielehre. Hamburg 1877
Verweise
- Stephenson, Kurt: Grädener, Karl Georg Peter, in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 708