Graber
Graber ist ein deutscher Familienname und ursprünglich ein Berufsname zu mittelhochdeutsch grabære, greber („Graveur; Gräber, Totengräber“). In anderen Fällen kann dem Familiennamen Graber ein Wohnstättenname zugrunde liegen, für jemanden, der an einem Graben, zum Beispiel dem Stadtgraben (mittelhochdeutsch grabe) wohnte, oder auch ein Herkunftsname zu dem häufigen Ortsnamen Graben (Bayern, Baden-Württemberg, Österreich, Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Pommern, Schlesien, Deutschschweiz) oder zu Großgrabe (Sachsen). Bereits im Jahre 1302 ist in Nürnberg ein Albertus Graber de [aus] Eistet bezeugt. Bekannte Namensträger sind:
- Georg Graber (1882–1957), deutscher Lehrer, Altphilologe, Erzählforscher und Volkskundler
- Hans Graber (1886–1956), Deutschschweizer Kunsthistoriker
- Heinz Graber (1912–1943), deutscher Leutnant und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges
- Hermann Graber (1873–1939), deutscher Geologe, Gymnasialprofessor und Verfasser petrographischer Schriften
- Veit Graber (1844–1892), deutscher Zoologe und Entomologe
Graber ist außerdem ein Ortsname:
- Graber (Böhmisch Leipa), Ort bei Böhmisch Leipa, Deutschböhmen[1]
Siehe auch:
