Führer-Sportabzeichen der Hitlerjugend

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von HJ-Führersportabzeichen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
HJ-Führersportabzeichen

Das Führer-Sportabzeichen der HJ (eigentlich Leistungsabzeichen in Gold für Führer in der Hitlerjugend) wurde am 6. Mai 1938 durch den Reichsjugendführer Baldur von Schirach gestiftet und galt ab 1939 als letzte Stufe des HJ-Leistungsabzeichens.

Erläuterung

Fallschirmjäger und bewährter Erdkämpfer vom Korps Fallschirm-Pionier-Bataillon (XI. Flieger-Korps) unter Rudolf Witzig u. a. mit dem Führer-Sportabzeichen der Hitlerjugend

Die Führer der Hitlerjugend sollten in besonderem Maße Vorbild der Jugend sein und die gestellten Anforderungen an die Mitglieder auch selbst in erhöhtem Maß erfüllen. Das galt auch auf sportlichem Gebiet.

Durch Anordnung vom 18. Januar 1937 wurde bestimmt, daß alle Hitlerjugend- und Deutsche-Jugend-Führer vom Fähnlein- und Gefolgschaftsführer aufwärts in jedem Jahr die Bedingungen des Führerzehnkampfes erfüllen mußten. Als äußeres Zeichen der Leistungsfähigkeit wurde dann das Führer-Sportabzeichen gestiftet.

Das Abzeichen wurde für die Dauer von fünf Jahren vergeben, in denen die Bedingungen des Zehnkampfes zweimal erfüllt werden mußten. Die erste Verleihung fand 1938 statt, danach jährlich am 2. Oktober. Verleihungsstücke tragen auf der Rückseite eine große Verleihungsnummer. Einziger bekannter Hersteller war G. Brehmer, Markneukirchen.

Stufen

1939 wurde das Abzeichen als letzte Stufe des HJ-Leistungsabzeichens – D – eingeführt. Voraussetzung war der Besitz des Silbernen HJ-Leistungsabzeichens. Das Sportabzeichen wurde – abhängig vom Alter – in zwei Stufen verliehen.

Die Stufe A wurde ab 7.500 Punkten, die Stufe B ab 6.500 Punkten ausgegeben.

Aussehen

Das Abzeichen aus vergoldeter Bronze hat die Form eines stehenden Pfeils, einer stilisierten Tyr-Rune. Mittig auf dem Pfeil mitgeprägt ein runder breiter Ring. Eingeschlossen durch den Ring ein auf die Spitze gestelltes Hakenkreuz. In kleinem Abstand außen zum Ring ein stilisierter Lorbeerkranz, der hinter dem Pfeil verläuft. Die Zwischenräume sind nicht durchbrochen und schwarz emailliert. Auf der Rückseite eine senkrechte Anstecknadel und der große Buchstabe – B – für Zweitstück sowie RZM und der Hersteller.

Vorderseite

Auf dem Ring die an Runen angelehnte Umschrift:

FÜR – LEISTUNGEN – IN – DER – H. J.

Rückseite

Auf dem Ring im Kreis – RZM – und die Herstellernummer M 1 / 101; Mittig groß die eingravierte Verleihungsnummer, bei Ersatzstücken ein großes – B – ohne Nummer.

Siehe auch

Verweise