Hammacher, Heinrich
Heinrich Hammacher ( 5. Juni 1914; 3. November 1932 in Duisburg-Meiderich) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Leben
In den Reihen der SA marschierte der Schmied Heinrich Hammacher. Auf dem Rückmarsch von einer Massenversammlung am 2. November 1932 wurde ein SA-Trupp von Kommunisten aus dem Hinterhalt beschossen. Zwei Kugeln drangen Heinrich Hammacher in Kopf und Lunge. Am Tage darauf, dem 3. November 1932, gab er sein Leben hin.
In Duisburg trug der „Heinrich Hammacher Sportpark“ seinen Ehrennamen. Die Sandstraße, in der der Mord geschah, wurde ebenso nach ihm benannt.
Literatur
- André-Klaus Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Franz Eher Verlag 1943
- Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Franz Eher Verlag 1938