Hausmann, Kurt
Kurt Hausmann ( 6. März 1933 in Schönebeck) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Der SA-Mann Kurt Hausmann wurde am 3. März 1933 bei einer Demonstration in Vorbereitung auf die Reichstagswahlen am 5. März 1933 vom Kommunisten und Reichsbannermitglied Karl Jänicke so schwer verletzt, daß er schließlich seinen Verletzungen erlag.
Jänicke wurde am 11. November 1933 in Magdeburg zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. In der Berufungsverhandlung am 4. April 1934 lautete der Richterspruch auf acht Jahre Zuchthaus und ein Jahr Gefängnis. Ein weiteres Berufungsgericht in Halle verurteilte Jänicke nach neuerlicher Beweisaufnahme dann am 12. Oktober 1934 dreimal zum Tode.
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, München, Eher-Verlag 1943
- Hans Weberstedt, Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München, 1938