Helbling
Helbling ist ein deutscher Familienname und ursprünglich ein Übername zu mittelhochdeutsch helbelinc, helblinc (Münze im Werte eines halben Pfennigs, in übertragenem Sinne auch für einen „halben“, schwächlichen Menschen gebraucht), gelegentlich ursprünglich auch ein Herkunftsname zu dem Ortsnamen Helblingen, heute Hälblingen (Deutschschweiz). In anderen Fällen kann es sich ursprünglich um einen Übernamen oder Wohnstättennamen zu dem oberdeutschen Flächenmaß Hälbling, Helmling handeln. Bereits im Jahre 1339 ist in Regensburg ein Ulr. Helblinch bezeugt.
Bekannte Namensträger
- Adolf Helbling (1824–1897), deutscher Bauingenieur und Architekt
- Hanno Helbling (1930–2005), Deutschschweizer Schriftsteller, Übersetzer und Feuilletonist
- Johann Helbling von Hirzenfeld (1789–1865), deutscher Numismatiker und Heraldiker
- Mathes Helbling (vor 1400–1443/1444), deutscher Architekt und Steinmetz; ab 1437 Dombaumeister des Wiener Stephansdoms
- Maximilian Helbling (1865–1935), deutscher Generalmajor
- Robert Helbling (1874–1954), Deutschschweizer Bergsteiger, Geologe, Bergingenieur, Geodät und Pionier der Photogrammetrie
- Sebastian Georg Helbling von Hirzenfeld (1751–1782), deutscher Biologe und Hochschullehrer
- Seifried Helbling (1230–nach 1300), deutscher Ritter und Schriftsteller