Veen, Herman van

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Herman van Veen (geb. 14. März 1945 in Utrecht, Niederlande; mit vollem Namen Hermannus Jantinus van Veen) ist ein niederländischer Unterhaltungskünstler und Schriftsteller.

Werdegang

Herman van Veen wurde am 14. März 1945 in Utrecht geboren. Seine Mutter war Hausfrau, sein Vater Typograph. Er studierte ab 1962 am Konservatorium seiner Heimatstadt Allgemeine Musikerziehung, Geige und Gesang (Examen 1967), gab bereits als Student zusammen mit den Pianisten Erik van der Wurff und Laurens van Rooyen Liederabende und machte mit seinem Kabarettprogramm „Musickjoke“ auf sich aufmerksam. Im September 1967 stellte Herman van Veen im Tivoli in Utrecht seine erste Alleinunterhaltung-Schau vor, ein musikalisch-satirisches Theaterprogramm mit dem Titel „Harlekijn“. Es folgten verschiedene weitere Harlekijn-Programme, in denen sich die Themen zunehmend in eine mehr gesellschafts- und sozialkritische Richtung bewegten. Seit 1968 ist Herman van Veen Direktor der Kunst- und Kommunikationsfirma „Harlekijn“, die als „Kulturfabrik“ in Form einer GmbH Platten, Bücher, Theaterstücke und Filme produziert. Sitz der Firma (Jahresumsatz zwei Mio. Euro; Stand 2003) ist Soest, ein Dorf in der Nähe von Utrecht.

Herman van Veen ist Komponist und Texter, Sänger sozial engagierter, nachdenklicher Lieder und Chansons. Er schrieb die Märchenoper »Die Musikfabel von den seltsamen Abenteuern der Ente Alfred Jodocus Kwak« (1985) sowie die Musik zu dem Fernsehfilm »Ciske, die Ratte« (1988), in dem er auch mitwirkte. Seit 1968 ist Veen UNICEF-Botschafter.

Herman van Veen hält Deutsch für die beste Sprache für Sänger.[1]

Filmbeitrag

„Ich hab ein zärtliches Gefühl“ Aufführung 1981 (Ausschnitt):

Auszeichnungen

Verweise

Fußnoten

  1. Der „Berliner Zeitung“ sagte er, November 2012: Deutsch komme aus der Brust, aus der Tiefe. Van Veen verglich die Bundesrepublik und die Niederlande und stellte fest: Deutschland mit seinen „hohen Bergen und dunklen Wäldern“ sei ein „Land des Hörens“. Die Niederlande dagegen seien ein „Land der Maler“, weil die Landschaft so flach sei, daß alles sichtbar werde.