Geuß, Hermann

Geuß' Grab auf dem Deutschen Soldatenfriedhof in Ysselsteyn, neben seinem Kampfgefährten Walter Cram.

Hermann Geuß ( 26. Februar 1922 in Sulzfeld; gefallen am 5. Oktober 1944 in Goirle, Niederlande) war ein reichsdeutscher Angehöriger der Wehrmacht im Rang eines Obergefreiten der Luftwaffe während des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Geuß gehörte einem Fallschirmjägerregiment an und fiel während des alliierten Angriffes auf Goirle. Er war 22 Jahre alt und wurde zuerst seiner Religionszugehörigkeit wegen auf dem örtlichen katholischen Friedhof begraben, am 6. August 1948 jedoch auf dem großen Deutschen Soldatenfriedhof in Ysselsteyn umgebettet, gemeinsam mit den sterblichen Überresten seiner gefallenen Kampfgefährten Jakob Robertz, Ferdinand Schrock und Walter Cram. Seine dortige Grabnummer ist BF oktober 231. Endgrablage: Block BF, Reihe 10, Grab 231.

Todesanzeige

Seine in einem niederländischen Netzportal vorgeführte Todesanzeige enthält nachfolgender Text:

Fern von der Heimat in treuester Pflicht
Bin ich gefallen, vergeßt mich nicht.

Zur frommen Erinnerung im Gebete
an meinen lieben, unvergeßlichen Sohn,
Bruder, Schwager, Onkel, Bräutigam,
und Neffen

Hermann Geuß

Obergefr. in einem Fallschirmjäger-Regt.
Inh. des E. K. II u. Verwundetenabz.
geb. am 26 Febr. 1922 zu Sulzfeld
gefallen am 5. Oktober 1944
in Holland

– Todesanzeige von Hermann Geuß

Auszeichnungen (Auszug)

• Fallschirmschützenabzeichen der Luftwaffe
• Eisernes Kreuz (1939) 2. Klasse
• Verwundetenabzeichen (1939)

Verweise

• Die in diesem niederländischsprachigen Verweis des Regionalen Archives Tilburg aufgeführte Liste der Gefallenen während des Kampfes um Goirle vermeldet nicht nur die Grabnummer des jeweiligen Gefallenen, sondern zudem das Datum der Umbestattung nach Ysselsteyn. Auch werden die anfänglichen Gräber der Wehrmachtsangehörigen beschrieben.
• Die niederländischsprachige Netzseite Goirle 40-45 zeigt Informationen über den Wehrmachtangehörigen Hermann Geuß, sowie sein Bild, und Todesanzeige. Er soll als L 60276 E registriert gewesen, und am 5. Oktober gefallen sein.
• Klaus Becker: Sulzfeld, Landkreis Rhön-Grabfeld, Unterfranken, Bayern, denkmalprojekt.org, 2014