Herrenmoral

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Herrenmoral ist ein von dem deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche geprägter Begriff für die Wertschätzungen, die aus der Selbstbejahung und dem Selbstbewußtsein von Herrenschichten hervorgehen, ebenso aus der Verachtung des ängstlichen, mißtrauischen, mitleidigen und auf Nützlichkeit bedachten Wesens. Die Herrenmoral macht die Herrschaft der Starken zur Grundlage der sittlichen Wertordnung.

Den Gegensatz bildet die Sklavenmoral (Herdentiermoral), die unter Gezwungenen, Niedergedrückten, Leidenden entsteht und Mitleid und Güte zu Höchstwerten erklärt. Nietzsche kennzeichnete die antike Moral als Herrenmoral, die jüdische, christliche und die des Marxismus als Sklavenmoral.

Literatur

  • Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse (1885), 260. Stück [Über zwei „Grundtypen“ von Moral]
  • Friedrich Nietzsche: Der Antichrist (1888) [Über jüdische und christliche Moral]
  • Jürgen Rieger: Von der christlichen Moral zu einer biologisch begründeten Ethik. [Broschur, 63 Seiten] Leseprobe und Bestellmöglichkeit [1]
  • Dietrich Schuler:
    • Psychologische, historische und politideologische Auswirkungen der Wüstenreligion / Christliches „Seelenheil“ – Zersetzung des Gemeinschaftssinns; beide Abschnitte in: Kreatismus als geistige Revolution. Die notwendige Überwindung der Wüstenreligion, Verlag Ahnenrad der Moderne, Bad Wildungen, 2009, ISBN 978-3-935562-13-3, S. 111–127 (Bestellmöglichkeit)
    • Verabsolutierung weiblicher Werte / Das Christentum als Quelle der Un- und Antipolitik; beide Abschnitte in: Die Stunde des Kreatismus. Von der notwendigen Überwindung des Christentums, 1993 (Bestellmöglichkeit)
  • Ernst Mann: Die Überwindung des Christentums durch den aristokratischen Gedanken, Fritz Fink Verlag, Weimar 1927 [193 Seiten; Kapitel I: Der aristokratische Gedanke: Die Moral der Lebensbejahung]