Highlander – Es kann nur einen geben
Highlander – Es kann nur einen geben (Originaltitel Highlander, dt. Hochländer) ist ein 1986 veröffentlichter Fernweltenfilm, der von einer Reihe Unsterblicher handelt, die sich gegenseitig bekriegen.
Deutschfeindlichkeit
An einer Stelle des Filmes wird eine Rückblende gezeigt, in welcher der Protagonist während des Zweiten Weltkrieges ein Mädchen in einer vom Krieg zerstörten Ortschaft rettet. Dabei läuft ihm ein SS-Angehöriger über den Weg, den er mit einem lässigen Spruch auf den Lippen mit einer Maschinenpistole niederstreckt. Obwohl die Szene sehr kurz ist, zeigt sie, daß deutschfeindliche Motive auch in Filmen ohne Bezug auf Deutschland oder den Zweiten Weltkrieg Verwendung finden.
Russenfeindlichkeit
Der Produktion ist anzumerken, daß sie noch aus den letzten Jahren des Kalten Krieges stammt: So ist der Gegenspieler des Protagonisten ein Krieger mit dem bezeichnenden Namen Kurgan. (Kurgane bezeichnen eine im Altertum in Osteuropa vorkommende Form von Grabhügeln.) Dieser, so wird gesagt, stammt aus den Steppen Rußlands, und dessen Leute gelten als besonders grausam und gnadenlos. Kurgan wird im Film durchgehend schlecht dargestellt, so vergewaltigt er etwa die Frau des Protagonisten und legt ein sehr unsoziales Verhalten an den Tag, etwa wenn er in einer Szene eine Kirche betritt und dort lautstark den Gottesdienst stört. Damit wird der im Film gezeigte Kampf zwischen Gut und Böse auch politisch besetzt: Das Gute wird von einem Schotten, der inzwischen in den Vereinigten Staaten lebt, verkörpert, das Böse hingegen von einem Menschen aus dem Gebiet Rußlands.