Hilmer, Kurt

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Kurt Hilmer (1911–1932)

Kurt Hilmer (Lebensrune.png 22. Juni 1911; Todesrune.png 20. Juni 1932 in Erkrath, Rheinland) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Leben

Als der SS-Scharführer Kurt Hilmer, ein Handlungsgehilfe aus Erkrath im Rheinland, an einem dienstfreien Tage, dem 20. Juni 1932, in die Nähe der Geschäftsstelle der NSDAP kam, fiel ihm in der Nähe die rege Geschäftigkeit kommunistischer Haufen auf. Sofort meldete Kurt Hilmer dem Posten vor der Geschäftsstelle seine Beobachtungen, als von der gegenüberliegenden Böschung bereits zwölf Schüsse fielen. Kurt Hilmer starb zwei Tage vor seinem 21. Geburtstag.

Ebenfalls im Jahre 1932 wurde in Düsseldorf eine große Menge Zyankali bei kommunistischen Funktionären sichergestellt. Mit dem Gift sollten politische Gegner ermordet werden.

Nachwirken

Die Weimarer Systemjustiz stellte die Ermittlungen gegen die Mörder ein.

Die Mörder von Kurt Hilmer, die Kommunisten Emil Schmidt, Otto Lukat und Peter Huppertz, wurden erst nach der Machtübernahme erneut angeklagt, endlich verurteilt und am 27. März 1934 hingerichtet.

Dieses Urteil wurde bemerkenswerterweise sogar nach der sogenannten „Befreiung“ im Jahre 1945 als rechtmäßig anerkannt und wirft ein deutliches Zeichen auf das „Recht“ der damaligen sogenannten „Weimarer Republik“.

In Erkrath wurden der Kurt-Hilmer-Platz und mehrere Straßen nach ihm benannt. In der neu gebauten Siedlung Neuss-Reuschenberg wurde im Dezember 1937 eine Straße nach ihm benannt. Ein SS-Sturm in Düsseldorf trug den Namen „Kurt Hilmer“.

Am 9. November 1938 fand in Erkrath eine Trauerfeier für den 1932 dort ums Leben gekommenen SS-Scharführer Kurt Hilmer statt. Eine große Haaner Abordnung nahm daran teil. Ebenfalls gedachten die Haaner des 1930 auf der Schillerstraße umgekommenen SA-Mannes Karl Paas aus Gräfrath. Am Abend traf sich die ansässige Ortsgruppe der NSDAP im Hotel Windhövel, die Hitlerjugend gedachte ebenfalls der Märtyrer.

Verweise

Literatur