Himation

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Statue eines mit Himation bekleideten Mannes, 2. Jhd. n. d. Z.

Das Himation (altgr. ἱμάτιον) war im antiken Griechenland ein aus einem rechteckigen Stück Tuch bestehender mantelartiger rechteckiger Überwurf sowohl für Männer als auch für Frauen. Er wurde über dem Unterkleid, dem Chiton, getragen und reichte mindestens bis an die Kniee.

Beim Anlegen des Himations wurde zuerst einer der Zipfel über die linke Schulter nach vorn geschlagen und mit dem linken Arm festgehalten, dann zog man das Gewand über den Rücken nach der rechten Seite in der Art, daß dasselbe die rechte Seite bis zur Schulter vollkommen einhüllte, wie es die damalige feinere Sitte verlangte, oder, unter dem rechten Arm fortlaufend, diesen und die rechte Schulter frei ließ. In ähnlicher Weise trugen das Himation auch die Frauen, die es über den Kopf zogen, so daß nur das Gesicht frei blieb.

Siehe auch