Standbild

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Holzstandbild „Der Eiserne Hindenburg“ in Berlin während des Ersten Weltkrieges (Im Hintergrund links oben die Siegessäule mit der Statue der Siegesgöttin Victoria)

Ein Standbild (oder Statue[1], Bildsäule) ist eine plastische Darstellung der menschlichen Gestalt in voller Skulptur. Zuweilen werden auch Tiere in ganzer Plastik reproduziert und dann Tierstatuen genannt.

Erläuterung

Das Material des Standbildes kann von sehr verschiedener Art sein; am gebräuchlichsten sind: Ton, Gips, Holz, Metall oder Stein. Ist die betreffende Persönlichkeit stehend dargestellt, so nennt man die Skulptur eine Pedesterstatue, ist sie reitend wiedergegeben, eine Equesterstatue (Reiterstandbild). Standbilder werden nicht unmittelbar auf den Erdboden, sondern immer auf einem Postament aufgestellt, wodurch zugleich die zu verewigende Person über das Niveau des gewöhnlichen Lebens erhoben erscheint und dadurch geehrt wird.

Klassische Standbilder können als selbstständige Kunstobjekte auftreten, so insbesondere als Verschönerung öffentlicher Plätze, wobei dann in der Regel auch das Postament besonders aufwendig gestaltet und zumeist mit weiteren Skulpturen geschmückt ist; am häufigsten kommen in dieser Beziehung allegorische Darstellungen der guten Eigenschaften der zu ehrenden Persönlichkeit vor oder Reliefdarstellungen, die Szenen aus ihrem Leben wiedergeben. Bei allen Standbildern ist eine passende Umgebung von großer Wichtigkeit. Sehr große Plätze sind meist recht ungeeignet, da die Statue auf diesen zu sehr verschwindet. Viel günstiger sind kleine Plätze, die einen passenden Hintergrund bieten. Außerdem kann das Standbild in unmittelbarer Verbindung mit der Architektur auftreten, so namentlich in Nischen, auf Postamenten, auf einem abschließenden Brüstungsgeländer oder auf Konsolen stehend usw.

Im Altertum und in der Neuzeit bis zur Zeit der Renaissance pflegte man statuarische Bildwerke zur Belebung und Verdeutlichung der Formen mehr oder weniger reich zu bemalen (→Polychromie). Man unterschied schon im griechischen Altertum Ideal- und Porträtstatuen, je nachdem, ob der Künstler aus der Phantasie schöpfte oder sich an die Wirklichkeit hielt. Zu den Idealstatuen gehörten die der Götter und Heroen. Die Porträtstatuen kamen erst verhältnismäßig spät durch die Sitte auf, in Olympia Statuen der Sieger in den Wettkämpfen aufzustellen. Doch waren auch diese anfangs ideal, d. h. nicht portraitähnlich, gehalten. Noch später kam dazu das Genrebild, welches Personen und Vorgänge aus dem Alltagsleben als Einzelstatuen oder Gruppen darstellte.

In der römischen, besonders kaiserlichen, Zeit wurden in großer Menge Portraitstatuen gefertigt. Kolossale Dimensionen wurden durch den Zweck der Aufstellung bedingt. Den Begriff der Erhabenheit durch räumliche Ausdehnung anzudeuten, war aber dem griechischen Geschmack fern, und erst die verfallende Kunst, die sich ägyptisch-asiatischen Begriffen anbequemte, suchte auf diese Weise durch Zusammenstellungen eine größere Wirkung hervorzubringen.

Nach dem restlosen kulturellen Zusammenbruch Europas im Jahre 1945 durch die jüdisch-angloamerikanische Zerstörung des Deutschen Reichs ist die Fertigung künstlerischer Standbilder mittlerweile weitgehend verschwunden. An deren Stelle getreten sind aber verschiedene anspruchs- und niveaulose, meist jedoch abstoßende („provozierende“) antikünstlerische Produktionen und Machwerke verschiedenster, dem BRD-System (→Egalitarismus, →Liberalismus) meist nahestehender, „Künstler“, welche – unterstützt von der Veröffentlichten Meinung – bewußt den Begriff der Skulptur nach völliger Beliebigkeit definieren, um keinerlei künstlerischen Ansprüchen mehr gerecht werden zu müssen.[2]

Bildergalerie

Nach 1945

Nach der Zerstörung Europas 1945:

Siehe auch

Literatur

  • H. Frosiehn: Die Entstehung des Standbildes im Cinquecento. Diss. München 1975

Verweise

Fußnoten

  1. von lat. statua, zu: statuere (2. Partizip: statutum) = „aufstellen“, zu: stare (2. Partizip: statum) = „stehen“
  2. In unserer Zeit kann eine Kunst Skulptur (Anmerkung: die falsche Getrenntschreibung bzw. der fehlende Bindestrich im Original) alles sein. Wir sind längst nicht mehr an die klassische Skulptur (Hauptgegenstand = Mensch in idealisierter Form) gebunden. Per Definition können auch Landschaften, Gebäude, ja sogar Papiertüten und andere Installationen zur Kunst Skulptur erklärt werden.“ (Die BRD-Künstlerin Margit Hohenberger über ihre Vorstellungen der Kunstskulptur), vgl.: „Über die Kunst Skulptur“.
  3. Die Sachverständige Lynn Catterson argumentiert, es handele sich um eine und nicht die einzige Fälschung Michelangelos: “Michelangelo’s ‘Laocoon?’,” Artibus Et Historiae, vol. 26, n° 52, 2005, pp. 29–56
  4. Siehe auch: Adel
  5. Das Erzeugnis wurde 2011 von der Leinemann Stiftung für „Bildende Kunst“ mit einem Nachwuchspreis geehrt (vgl.: n24.de „Wissen“)