Hitler, William Patrick

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William Patrick Hitler
im Alter von 18 Jahren

William Patrick Hitler (später Stuart-Houston) (Lebensrune.png 12. März 1911 in Liverpool; Todesrune.png 14. Juli 1987 auf Long Island, Neuyork) war der Halbneffe Adolf Hitlers und der Sohn von Alois Hitler junior und der Irin Bridget Elizabeth Dowling (1891–1969).

Wirken

Williams Vater Alois zog nach Dublin, wo er Dowling kennenlernte. Später zogen Alois und Bridget nach Liverpool um, wo William 1911 geboren wurde.

William Hitler arbeitete als Buchhalter in London. Als sein Onkel Adolf Hitler Reichskanzler wurde, hoffte er, mit dessen Hilfe Karriere machen zu können. Er gab seine Stelle auf und reiste nach Deutschland. Nach der Kontaktaufnahme verschaffte der Onkel dem Neffen eine Stelle bei dem Autohersteller Opel, die aber dem stark zum Extravaganten neigenden William Patrick wenig zusagte. Briefe aus dieser Zeit lassen obendrein annehmen, daß er zumindest versuchte, vom Onkel Geld und andere Vorteile zu erpressen, indem er mit der Preisgabe von familiären Geheimnissen drohte. Adolf Hitler soll ihn als einen seiner „widerlichsten Verwandten“ bezeichnet haben. Schon recht bald ging William Patrick wieder nach England zurück. Er hielt daraufhin Vorträge und schrieb ein Buch über seine Erfahrungen mit Adolf Hitler.

Im Jahr 1939 zog William Patrick mit seiner Mutter in die VSA. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach und als 1941 das Deutsche Reich den VSA den Krieg erklärte, hielt sich William Patrick Hitler dort auf. Er nutzte nun den Bekanntheitsgrad seines Onkels in dem Sinne für sich, als er in der amerikanischen Öffentlichkeit zeitweise als gefragter Gesprächspartner der Presse auftreten konnte.

So meldete er sich dann auch freiwillig zum Naval Medical Corps der VS-Marine, er wurde jedoch zunächst von den ihm gegenüber stets mißtrauischen Behörden abgewiesen. 1944 gelang es ihm schließlich doch noch, unter Anteilnahme der amerikanischen Presse, in die VS-Navy aufgenommen zu werden. Einem frontnahen Einsatz wurde er allerdings nie zugeteilt.

William Patrick Hitler wurde 1947 aus der US-Armee entlassen. War er während des Krieges ganz offen mit seiner Verwandtschaft zum Führer umgegangen, scheint in ihm danach recht bald eine nicht unerhebliche Angst vor möglichen Repressalien aufgekommen zu sein. Aus der Öffentlichkeit zog sich der sich einstmals gerne schillernd gebende William Patrick jedenfalls komplett zurück.

Der Süddeutschen Zeitung zufolge siedelte er später nach Patchogue auf Long Island über, wo er ein Labor für Blutproben betrieb.[1] Er starb 1987 und liegt heute auf einem katholischen Friedhof in der Nähe von Neuyork, auf Long Island, begraben. Auf dem Grabstein steht allerdings das Pseudonym Stuart-Houston, das dem Namen der historischen Persönlichkeit Houston Stewart Chamberlain ähnelt, dessen Ideen das Weltbild Adolf Hitlers mitgeprägt haben. Überhaupt gibt die Haltung William Patrick Hitlers zu seinem Onkel einige Rätsel auf. So sprechen laut Recherchen des ZDF neben dem Pseudonym auf dem Grabstein und dem zweiten Vornamen seines ersten Sohnes Alexander Adolf (Lebensrune.png 1949) noch andere Indizien dafür, daß es irgendwann doch zu einer Art von geistiger Annäherung William Patrick Hitlers an seinen Onkel gekommen sein könnte.

William Hitler hatte mit seiner Frau Phyllis (1925–2004), die er 1947 ehelichte, vier Kinder: Alexander Adolf (Lebensrune.png 1949), Louis (Lebensrune.png 1951), Howard (Lebensrune.png1957-Todesrune.png1989 bei einem Autounfall) und Brian (Lebensrune.png 1965), die aber wie ihr Vater nicht den Namen Hitler tragen. Sie konnten zudem ein Gerichtsurteil erwirken, wonach ihr derzeitiger Nachname in den öffentlichen Medien nicht ohne Weiteres verbreitet werden darf. Zwei der Söhne eröffneten einen Gartenbaubetrieb, aus dem sie sich aber inzwischen wieder zurückgezogen haben, der dritte ist Sozialarbeiter und Psychotherapeut. Alle drei noch lebenden Großneffen Adolf Hitlers sind nach allgemeinem Kenntnisstand kinderlos.

Fußnoten

  1. 33-cabinet.png Abgerufen am 19. Mai 2010. Bei WebCite® archivieren.Millionäre unter sichSüddeutsche Zeitung, 19. Mai 2010