Hofmann, Nico

Nico Hofmann (* 4. Dezember 1959 in Heidelberg) ist ein deutscher Regisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor.

Werdegang

Nico Hofmann wurde am 4. Dezember 1959 in Heidelberg geboren. Er wuchs mit einer jüngeren Schwester in Mannheim in einem sehr weltoffenen Elternhaus auf. Die Eltern arbeiteten beide als Journalisten, die Mutter schrieb als Wirtschaftskorrespondentin für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, der Vater war bei der „Rheinpfalz“. Letzterer war außerdem als Redenschreiber für Willy Brandt und Helmut Kohl tätig. Die Eltern ließen sich scheiden, als Nico Hofmann 17 Jahre alt war.

Interesse am Film bekundete Nico Hofmann schon während der Schulzeit. Bereits als 17-Jähriger drehte er mit Schauspielern des Mannheimer Nationaltheaters den Super-Acht-Film „Ballwechsel“, einen Begleitfilm zu einem Bühnenstück über Jugendarbeitslosigkeit. Nach dem Abitur ließ sich Hofmann 1978/1979 als Zeitungsredakteur bei der Tageszeitung „Mannheimer Morgen“ ausbilden und studierte dann von 1980 bis 1985 an der Staatlichen Hochschule für Fernsehen und Film in München.

2011 produzierte Nico Hofmann einen Film über die letzten sieben Lebensmonate von Erwin Rommel mit Ulrich Tukur in der Hauptrolle. Wichtige Szenen sollen aus der Rommel-Darstellung vom Historiker David Irving stammen.

Vom 17. März 2013 an zeigt das ZDF den von Hofmann produzierten Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“.

Auszeichnungen

Nico Hofmanns Arbeiten als Produzent und Geschäftsführer von teamWorx wurden mit einer großen Anzahl an Preisen, darunter mehreren Adolf-Grimme-Preisen, Deutschen Fernsehpreisen und internationalen Preise ausgezeichnet.

• 1988: Deutscher Kritikerpreis
• 2001: Goldener Gong für Der Tanz mit dem Teufel
• 2006: Bayerischer Fernsehpreis Sonderpreis für Dresden, Die Luftbrücke und Die Sturmflut
• 2006: Schillerpreis der Stadt Mannheim
• 2007: Goldene Romy als Bester Produzent des Jahres
• 2009: Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
• 2010: Einheitspreis der Zeitschrift Superillu