Huth, Friedrich
Friedrich Huth ( 19. November 1892 in Michelbach, Bezirksamt Alzenau; 20. April 1980 in Alzenau-Michelbach) war ein deutscher Politiker (BVP, CSU).
Leben und Wirken
Huth war nach dem Besuch der Volks- und Fortbildungsschule in Michelbach auf dem elterlichen Bauernhof tätig. Ab 1912 leistete er Wehrdienst, nahm bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil und wurde als Unteroffizier aus dem Dienst entlassen. 1921 übernahm er den elterlichen Hof und wirkte im Christlichen Bauernverein. Von 1930 bis 1933 war er für die BVP Mitglied im Deutschen Reichstag und wurde nach der Regierungsübernahme der Nationalsozialisten kurz inhaftiert. Danach wirkte Huth wieder als Landwirt und wurde nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht von den VS-amerikanischen Besatzern als Bürgermeister der Gemeinde Michelbach eingesetzt. Von 1946 bis 1950 war er Landrat in Alzenau und nahm am Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee teil. Bis 1950 war Huth auch Mitglied des Bayerischen Landtages und bis 1962 stellvertretender Vorstand des Gesamtverbands der landwirtschaftlichen Alterskassen der Bundesrepublik Deutschland.[2]
Auszeichnungen
- 1952: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland
Fußnoten
- Geboren 1892
- Gestorben 1980
- Deutscher Unteroffizier
- Deutscher Politiker
- BRD-Politiker
- Deutscher Landwirt
- Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)
- Reichstagsabgeordneter (Weimarer Republik)
- Landtagsabgeordneter (Bayern)
- Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
- Landrat (Landkreis Alzenau in Unterfranken)
- Mitglied der Verfassunggebenden Landesversammlung (Bayern)
- BVP-Mitglied
- CSU-Mitglied