Ich hab von dir geträumt

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Ich hab von dir geträumt
Ich hab von dir geträumt.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Ich hab von dir geträumt
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1944
Stab
Regie: Wolfgang Staudte
Drehbuch: Herbert Witt; nach einer Idee von Johann von Vaszary
Produktion: TOBIS
Musik: Ernst-Erich Buder (Schlager), Werner Eisbrenner
Kamera: Friedl Behn-Grund
Schnitt: Eva Kroll
Besetzung
Darsteller Rollen
Fita Benkhoff Maria Dahlberg
Hellmut Helig Schlafwagenschaffner
Karl Schönböck Peter Paulsen
Else von Möllendorff Helene
Charlott Daudert Röschen
Bruno Hübner Prof. Thümmler
Hubert von Meyerinck Empfangschef
Ewald Wenck Fahrstuhlführer

Ich hab von dir geträumt ist ein Lustspiel von 1944. Gedreht wurde der Film vom 1. April bis Juni 1944 in Berlin, wo auch am 22. Juli 1944 die Uraufführung stattfand. Im Fernsehen wurde der Film erstmalig am 22. Januar 1986 auf dem Sender RTL ausgestrahlt.

Weitere Titel

  • Ich hab’ von Dir geträumt! (weitere Schreibweise)

Handlung

Quelle
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Maria Dahlberg, die gefeierte Sängerin, ist glücklich den Reportern und Autogrammjägern, die ihr in der Hotelhalle auflauerten, entgangen und auf ihr Zimmer gelangt, wo sie sich der wohlverdienten Ruhe hinzugeben gedenkt. Doch kaum eingeschlafen, quält sie ein furchtbarer Traum. Ein junger Mann mit einem Lilienstrauß in der Hand verfolgt sie auf der Straße; im Konzertsaal spielen sich die fürchterlichsten Szenen ab, und schließlich nimmt er sie in seine Arme und küßt sie mitten auf den Mund. Als Maria, noch verwirrt und benommen von diesem Traumgesicht, am Morgen ihr Zimmer verläßt, begegnet ihr – kaum traut sie ihren Augen – eben dieser junge Mann mit einem großen Lilienstrauß. Im ersten Augenblick müssen ihr wohl Traum und Wirklichkeit etwas durcheinander geraten sein, denn entrüstet stellt sie den Herrn, Peter Paulsen ist sein Name, zur Rede und erklärt ihm, daß sie ihm niemals ihr Jawort geben werde. Peter, völlig fassungslos, erwidert behutsam, das erwarte er auch gar nicht, er sei ja seinerseits auf dem besten Wege, sich zu verehelichen, und diese Blumen wären für seine Braut. Sehr überzeugt ist Maria nicht, und als ihr am Nachmittag eine Brillantnadel überbracht wird – es ist das Brautgeschenk Peters, das der Bote des Juweliers versehentlich Maria ausgehändigt hat –, steht es für sie fest, Peter Paulsen verfolgt sie mit seiner Liebe. Hier hilft nur schleunige Flucht! Dem unglücklichen Bräutigam bleibt nichts übrig, als Maria und seinem Schmuck nachzujagen. Er faßt die beiden abends im Konzertsaal, als Maria gerade die Bühne betritt. Es entsteht ein furchtbarer Skandal, und Maria stürzt zornhebend zum nächsten Zuge, um diese gräßliche Stadt auf Nimmerwiederkehr zu verlassen. Im Nebenabteil des Schlafwagens aber sitzt bereits Peter, auch er am Rande mit seinen Nerven, denn seine Braut hat die ganze unglaubliche Geschichte inzwischen satt bekommen und ist auf und davon. Eine schlecht schließende Verbindungstür hat das Gute, daß sich die zwei aussprechen und zum Schluß über die ganze Komödie der Irrungen herzlich lachen können. Das gleiche Vergnügen empfindet allerdings ein Herr Viktor, der Maria, seine Braut, von der Bahn abholen will, keineswegs, als er aus ihrem Abteil einen fremden Herrn im Schlafanzug, Peter Paulsen, kommen sieht. Die unselige Tür hatte den Tausch der beiden Abteile notwendig gemacht. Mit harten Worten geht auch diese Verlobung in die Brüche. Es hat nun keinen Sinn mehr, sich weiter gegen das Schicksal zu sperren. Aufseufzend nimmt Peter Maria in seine Arme, und er tut das genau so nett und liebevoll wie der geträumte Peter ein paar Tage vorher.