Wenck, Ewald

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Ewald Wenck (1891–1981)

Hermann Ewald Wenck (Lebensrune.png 28. Dezember 1891 in Berlin; Todesrune.png 30. April 1981 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Kabarettist.

Wirken

Er gab sein Theaterdebüt nach privatem Schauspielunterricht 1912 am Stadttheater Bautzen in Shakespeares „Was ihr wollt“. Weitere Engagements folgten in Konstanz, Gera und schließlich Berlin. In Berlin agierte Wenck vor allem am Metropoltheater und am Admiralspalast.

Ewald Wenck startete seine Laufbahn als Filmschauspieler in der Stummfilmära und debütierte 1919 als Darsteller in Hans Werckmeisters „Margots Freier“, gefolgt von weiteren Filmproduktionen. Seinen eigentlichen Durchbruch hatte er allerdings erst mit dem Aufkommen des Tonfilms, als er in den 1930er und 1940er Jahren ein gefragter Darsteller wurde. Häufig wurde er jedoch in kleineren Rollen besetzt, avancierte aber in der Folgezeit zu einem der meistbeschäftigen Nebendarsteller des deutschen Films. Auch während des Zweiten Weltkrieges gelang es ihm, in diversen Unterhaltungsfilmen mitzuwirken, darunter deutsche Filmklassiker wie Helmut Weiss' „Die Feuerzangenbowle“ aus dem Jahr 1944.

Nach Kriegsende wurde Wenck in der BRD vor allem durch seine Mitwirkung in der RIAS-Rundfunksendung „Die Insulaner“ sowie in den RIAS-Hörspielserien „Pension Spreewitz“ und „Damals war’s – Geschichten aus dem alten Berlin“ populär.

Er wurde auf dem Friedhof Steglitz beigesetzt.

Filmographie