Identitäre Aktion
Die Identitäre Aktion (kurz: IA) war eine Initiative der nationalen Aktivistin Melanie Dittmer, gegründet im Jahr 2014. Die Zahl der Teilnehmer wurde nicht bekanntgegeben.
Abspaltung
Die Identitäre Aktion entstand aufgrund einer von der Leitung der Identitären Bewegung – namentlich Nils Altmieks – an Melanie Dittmer herangetragenen Forderung zur Distanzierung von anderen nationalen Gruppierungen und Parteien, welche diese jedoch nicht durchführen wollte. Sie wurde daraufhin gebeten, ihre eigene Bewegung aufzubauen. Nach der Neugründung der IA distanzierte sich die Identitäre Bewegung ebenfalls von der neuen Identitären Aktion. Melanie Dittmer ihrerseits war nicht gegen die IB eingestellt, sondern im Gegenteil stolz auf deren Arbeit.
Grundgedanken
Die vier Säulen der Identitären Aktion bestanden aus Bildung der Aktivisten, Aktionismus, Gemeinschaftserlebnissen und Natur. Um der öffentlichen negativen Begriffsumdeutung zu entrinnen, bezeichneten sich die Mitglieder der IA nicht als Nationalisten oder „Rassisten“, sondern als Ethnopluralisten, welche jedes Volk und jede Kultur erhalten und beschützen möchten. Die IA galt als deutlich aktionistischer als die Identitäre Bewegung und hatte den Leitspruch „Identitärer Widerstand – Ohne Spaltung und Abgrenzung“.
Verweise
- Offizielle Weltnetzseite (archiviert)
- Konzertierte Aktion gegen Medien und Parteien: Staatsschutz ermittelt gegen „Identitäre“, Stern, 14. Januar 2019
- AfD-Politiker soll bei Identitären-Aktion vorm Justizministerium mitgemacht haben , Focus, 21. Mai 2017
- „Identitäre“ vor Ministerium: Maas verteilt Wasser an Gegendemonstranten, BZ-Berlin, 19. Mai 2017