Im Märzen der Bauer
Im Märzen der Bauer ist ein im 19. Jahrhundert entstandenes deutsches Volkslied aus Nord-Mähren. Das Frühlingslied ist in verschiedenen textlichen Varianten bekannt, die wohl bekannteste Version ist die von Joseph Pommers in Wien 1884 aufgezeichnete Version im „Liederbuch für die Deutschen in Österreich“. Der Text stellt die fleißige Arbeit des Bauern und seines Anhanges als eine zwar rastlose und unermüdlich schaffende, jedoch frisch und fröhlich betriebene Tätigkeit dar.
Liedtext
- Im Märzen der Bauer
- die Rößlein einspannt
- Er setzt seine Felder
- und Wiesen in Stand.
- Er pflüget den Boden
- er egget und sät
- und rührt seine Hände
- früh morgens und spät
- Die Bäu'rin, die Mägde
- sie dürfen nicht ruh'n
- sie haben in Haus
- und Garten zu tun.
- Sie graben und rechen
- und singen ein Lied
- sie freu'n sich, wenn alles
- schön grünet und blüht.
- So geht unter Arbeit
- das Frühjahr vorbei
- Da erntet der Bauer
- das duftende Heu
- Er mäht das Getreide
- dann drischt er es aus
- Im Winter da gibt es
- manch fröhlichen Schmaus