Im Schatten des Berges
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Im Schatten des Berges |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1940 |
Stab | |
Regie: | Alois Johannes Lippl |
Drehbuch: | Josef Friedrich Perkonig; Rudo Ritter; Alois Johannes Lippl |
Produktion: | Bavaria Filmkunst GmbH |
Musik: | Karl List |
Kamera: | Oskar Schnirch |
Schnitt: | Johanna Schmidt |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Attila Hörbiger | Andreas Aichwalder |
Viktoria von Ballasko | Veronika Zumtobel |
Hansi Knoteck | Margret Bründl |
Franziska Kinz | Anna Bründl |
Winnie Markus | Hedwig Brüggler |
Heinrich Heilinger | Bürgermeister Dr. Hufnagel |
Arnulf Schröder | Schuhmacher Florian Bründl |
Richard Häußler | Bildschnitzer Aloys Zumtobel |
Otto Wenke | Rochus Bergleitner |
Eduard Köck | Totengräber Thaddäus Grill |
Hans Schulz | Lukas Grill |
Ludwig Schmid-Wildy | Bergführer Adam Gupf |
Elise Aulinger | Gemischtwarenhändlerin Johanna Schloißnigg |
Willy Rösner | Bauer Peter Brüggler |
Theodolinde Müller | Agnes Fluiderer |
Heinrich Hauser | Bauer Johann Einöder |
Rudolf Stadler | Sebastian Fluiderer |
Irene Kohl | Barbara Gupf |
Willy Schultes | Vinzenz Schloißnigg |
Wolfgang Schröder | Kaspar Bründl |
Erich Teibler | Melchior Bründl |
Klaus Schröder | Balthasar |
Peter Benedikt | Bauernjunge Stefan |
Anita Düvel | Kellnerin |
Ludwig Kerscher | Bruno Pirk |
Wolfgang Schröder | Kaspar Bründl |
Ernst Elsigan | Bergsteiger |
Siegfried Liebing | Bergsteiger |
Stuart Josef Lutz | Bergsteiger |
Herbert Kurth | Bergsteiger |
Artur Burdan | Alexander Trauttensdorf |
Im Schatten des Berges ist ein deutscher Heimatfilm von 1940. Die Dreharbeiten wurden vom 25. April 1940 bis August 1940 in Stubaital/Tirol, auf der Zugspitze, Bayrische Alpen und in Nieders gedreht. Die Uraufführung fand am 4. Febuar 1941 in Berlin im Marmorhaus statt.
Handlung
Zwei sich junge wetterfeste Männer, in denen die Sehnsucht zu den Bergen und die Liebe zu männlichen Abenteuern im Fels brennt, Alexander Tauttsensdorf und Bruno Pirk, werden kurz vor ihrem Einstieg in die bisher unbezwungene Teufelswand des Geisterkopfes in dem Bergdorf Heiligengeist von Mitgliedern der Bergwacht vor dem schwierigen, fast aussichtslosen Unternehmen gewarnt. Die Warnung befolgen die beiden nicht; ihre Namen sind bekannt, sie sind geübte Bergsteiger und haben schon manche Erstbesteigung durchgeführt. Auch jetzt haben sie mit aller Sorgfalt ihre Vorbereitungen getroffen. Sie glauben bestimmt, dass ihnen die Besteigung gelingen wird. Viele aus dem Dorf, vor allen Dingen Mitglieder der Extrakt, verfolgen den waghalsigen Einstieg, den sie nicht verhindern konnten. Langsam und stetig haben Alexander Trauttensdorf und Bruno Pirk Felswand und Kamin, Schründe, Tiefen und Joche bezwungen. Nach unerhörten Anstrengung stehen sie in der fast senkrecht abstürzenden Wand, die zum Gipfel führt als Steinschlag herunter poltert. Der am Seil frei vor der Wand hängende Pirk wird an Stirn und Arm getroffen und verwundet. Mit großer Mühe und unter Lebensgefahr gelingt es Trauttensdorf, ihn zu bergen und die schweren Verletzung notdürftig zu verbinden. Da es ihm aber trotz Anspannung aller Kräfte nicht möglich ist, mit dem angeseilten Verwundeten in Abstieg durchzuführen muss er, um seinen Kameraden zu retten, dass alpine Notsignal geben. Weithallend gibt das Echo es weiter. - in heiligen Geist rufen die kurzen Schläge der Kirchenglocke die Mitglieder der Extrakt zum Einsatz und zum auszudrücken. Menschen in Bergnot - da muss geholfen werden! Die Männer, die sich um ihren Führer, den Lehrer Andreas Aichwalder, scharen, wissen um die Gefahren, die ihn bevorstehen. Auch die Frauen wissen davon; ihre Herzen schlagen in Sorge um die Abmarschierenden bei der schwierigen und gefahrsvollen Bergung stürzt einer der Männer ab. Obwohl sein Tod die Kameraden bis ins Innerste trifft, können sie sich nicht aufhalten lassen; sie gehen ihre Pflicht weiter. Mit dem beiden geretteten und dem Toten kommt die Bergwacht zurück. Alexander Trauttensdorf will der Frau des Toten Geld anbieten. Sie weiß die Hilfe zurück. Denn der Schmerz um den Toten auch Ist, weiß sie doch, dass die Rettung aus Bergnot immer wieder Einsatz und Opfer verlangt. Der Führer der Bergwacht, Andreas Aichwalder, liegt Margret, die Schwägerin des Abgestürzten. Aber Margret, noch ganz unter dem Eindruck des Unglücks, glaubt eine Ehe mit einem Mann, der als Mitglied der Extrakt dauernd in Lebensgefahr schwebt, nicht ertragen zu können. Sie stellt ihn vor die Wahl: „Die Bergwacht oder ich - -?“ Anderes kann ihr das verlangte Versprechen nicht geben. Erst als sie dem Rat des leichtsinnigen Bildschnitzers folgend, was Dorf verlassen und in die Stadt gehen will, gibt er ihr nach. Die Kameraden können das Verhalten ihres Führers nicht verstehen. Sie meiden ihn und Leben nicht an seine Hochzeit teil. Als Andreas gestellt und wegen ihres Verhaltens befragt, erhält er keine Antwort. Aber er fühlt ich: Sie halten ihn für einen Feigling. Er weiß sich keinen Rat mehr und fängt an zu trinken. Als ihm einmal sehr Bildschnitzer gedankenlos zu gut, er solle, wenn der Mut habe, doch die Teufelswand besteigen, will er sie bisher noch nicht bezwungene Wand des Geisterkopfes allein angeblich. Während er den Aufstieg wagt, erkennt Margret, dass sie ihm und der Bergwacht unrecht getan hat. Sie weiß, dass sie Andreas zukünftig nicht mehr von der Erfüllung seiner Pflicht zurück halten darf. In ihrer Angst um sein Leben findet sie den Weg zu seinen früheren Kameraden und bittet sie, ihm zu helfen. Um in seiner Nähe Du sein und ihn, wenn nötig, sofort Beistand zu leisten steigen sie ihren früheren Führer nach. Mittlerweile hat Andreas den Gipfel bezwungen und den Abstieg begonnen. Die Männer der Bergwacht sind ihm entgegengekommen und nehmen ihn in ihrer Mitte. Sie wissen: er gehört wieder zu ihnen, und auch seine Frau wird zukünftig zu ihnen stehen.