Industrielle Revolution
Die Industrielle Revolution setzte ab ca. 1700 mit der Entwicklung der ersten Dampfmaschine von Thomas Newcomen in England ein. Ab der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erreichte die zunehmende Technisierung der Wirtschaftsbereiche in Europa und führte zu einer stark beschleunigten Weiterentwicklung von Wissenschaften, Technologie und dementsprechend drastisch erhöhter wirtschaftlicher Produktivität. Kennzeichnend waren die Ablösung der Manufakturen durch Fabriken und Massenproduktion sowie die damit einhergehende Revolutionierung des Transportwesens z. B. durch die Eisenbahn. Die Folgen waren ein sprunghafter Anstieg der Bevölkerung in den sich nun entwickelnden Industrieländern und das zunehmend kapitalorientierte Handeln der immer stärker technisierten und automatisierten Industriewirtschaft.
Literatur
- Johann Gottfried Dingler: „Polytechnisches Journal“, 1820-1895 (Alle Bände als Netzbücher)