Innere Emigration
Der Begriff der inneren Emigration bezeichnet eine tatenlose, sich dem Schicksal fügende, mithin resignative Abkehr von gesellschaftlichen Zuständen, ohne daß die Konsequenz einer Auswanderung gewählt wird. In Folge beschränkt sich die schöpferische Tätigkeit und gesellschaftliche Teilnahme auf das allernotwendigste.
Beispiele
Der Begriff wird öfters auf deutsche Schriftsteller und Künstler angewendet, die trotz verschlechterter Arbeitsbedingungen im Dritten Reich nicht ins Exil gingen. Seltener wird der Begriff auch für Systemgegner in der DDR angewendet.
Während die von der BRD-Politik verursachten Schäden an der deutschen Volksgemeinschaft weiter voranschreiten (→Antinationaler Asozialismus), reagieren etliche Deutsche mit einer tatenlosen, sich dem Schicksal fügenden Abkehr von den betreffenden problematischen gesellschaftlichen Zuständen.