Jägerndorf

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Jägerndorf

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Sudetenland
Landkreis: Jägerndorf
Provinz: Sudetenschlesien
Einwohner (1939): 24.174
Höhe: 313 m ü. NN
Koordinaten: 50° 5′ N, 17° 42′ O
Flucht.jpg
Jägerndorf befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von Tschechen vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.

Jägerndorf ist eine deutsche Stadt in Sudetenschlesien am Flußlauf der Oppa zu Füßen des Burgberges (427 m), mit einer Einwohnerzahl von rund 24.000, überwiegend Deutschen, im Jahre 1939. Die Stadt hat Textil-, Posamenten- und pharmazeutische Industrie.

Geschichte

Jägerndorf liegt an der alten Handelsstraße Breslau - Olmütz. Die Stadtgründung erfolgte Anfang des 13. Jh. nach deutschem Recht. Ab 1377 war Jägerndorf Sitz eines eigenen Herzogtums. Im 14. Jh. wurden vor allem Leinen, im 16. Jh. Tuch erzeugt. Zu den historischen Bauwerken aus dem 14. Jh. zählen die spätgotische Dekanatskirche St. Martin und das ehemalige Minoritenkloster (1720-30 barockisiert). Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Neue Rathaus, das Liechtensteinische Schloß (1552), die ehemalige Marien-Wallfahrtskirche auf dem Burgberg und die Ruinen der Schellenburg (ehemals Sitz der brandenburgischen Herzöge von Jägerndorf).

Die deutsche Bevölkerung wurde 1945 von Tschechen vertrieben oder ermordet. Nach 1945 bestand in Jägerndorf ein tschechisches Konzentrationslager für die deutschen Bewohner.

Bekannte, in Jägerndorf geborene Personen

Verweise