Tauss, Jörg

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Jörg Tauss (Lebensrune.png 5. Juli 1953 in Stuttgart) ist ein ehemaliger Politiker der BRD-Blockpartei SPD und später der Piratenpartei.

Abgeordneter

Tauss war von 1994 bis 2009 Mitglied des BRD-Bundestages. Er geriet 2009 unter Verdacht, sich durch die Beschaffung und Verbreitung von Kinderpornographie strafbar gemacht zu haben. Während die Anzeigen wegen Verbreitung von Kinderpornographie gegen die damals amtierende Familienministerin Ursula von der Leyen abgewiesen wurden,[1] wurde Tauss’ Immunität als Abgeordneter aufgehoben, seine Wohn- und Geschäftsräume durchsucht und von der Staatsanwaltschaft Karlsruhe Anklage erhoben.[2] In seiner Wohnung wurden drei DVDs mit einschlägigen Bild- und Videodateien gefunden, auch auf seinem Mobiltelefon befand sich kinderpornographisches Material. Nach Bekanntwerden von Vorwürfen wegen Kinderpornographie war Tauss im Juni 2009 aus der SPD ausgetreten und anschließend Mitglied der Piratenpartei geworden. Nach seiner Verurteilung wegen Besitzes von kinderpornographischem Material war er im Mai 2010 wieder ausgetreten. Dennoch engagierte Tauss sich weiter für die Partei, zuletzt erhielt er jedoch ein Hausverbot in der Bundesgeschäftsstelle.

Verurteilung

Im Mai 2010 wurde Tauss vom Landgericht Karlsruhe u. a. wegen Sichverschaffens kinderpornographischer Schriften in 95 Fällen zu 15 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Er behauptete, die Dateien lediglich zu „Recherchezwecken“ besessen zu haben. Nachdem der Bundesgerichtshof Tauss’ Revision verworfen hatte, wurde das Urteil im August 2010 rechtskräftig.[3]

Am 5. August 2011 gab er in einer „Twitter“-Meldung zu, in seiner Jugendzeit Plakate der NPD abgerissen zu haben.[4]

Fußnoten