Jambo
Jambo - Die koloniale Monatsschrift der jungen Deutschen war ein illustriertes Magazin für Abenteuer, Unterhaltung und Wissen aus Kolonie und Übersee. Sie berichtete aus den "geraubten" deutschen Kolonien und Zeugnis deutscher Kolonialarbeit sein. Jambo bedeutet "Guten Tag" in Kesuaheli.
Erläuterung
Die Hefte enthielten Berichte über die Kolonien in Afrika, Amerika und Pazifik sowie ihre Geschichte und Erzählungen, Daten und Fakten sowie Rätsel und eine Bastelecke. Sie brachten die fernen Länder einem breiten Publikum näher. Inhalt und Aufmachung waren etwas für alle Altersgruppen, obwohl sie eigentlich auf die Jugend abzielten.
Zum Zeitpunkt der Herausgabe ab 1924 existierten in Deutschland zahlreiche „Koloniale Jugendgruppen“. So beispielsweise in Sachsen, Berlin-Norden, Berlin-Südenende, Freiburg i.B.,Weimar usw. Die Monatsschrift war unter Schulkindern sehr beliebt und berichtete von den fernen Ländern.
1933 bildete sich der Reichskolonialbund, welcher die diversen Vereine und Verbände unter sich vereinte. Im Laufe der Zeit wurde der Reichskolonialbund der Herausgeber der Zeitschrift. 1942 (19. Jahrgang) wurde die Publikation eingestellt
Der Verlag gab Einbanddecken mit afrikanischen Motiven zum Sammeln der Hefte heraus.
Siehe auch
- Der Schulungsbrief (der NSDAP und DAF)
- Der Aufbau - Magazin für Gewerbe und Handel