Jewish Voice from Germany
Jewish Voice from Germany (engl. | dt. Jüdische Stimme aus Deutschland) ist eine jüdische Zeitung in englischer Sprache.
Geschichte
Ende 2011 gründete der jüdische Herausgeber und Publizist Rafael Seligmann gemeinsam mit anderen Autoren die Zeitung Jewish Voice from Germany – Die englischsprachige Brücke zwischen Deutschland und den Juden in aller Welt. Das 24 Seiten umfassende Blatt im Tabloidformat informiert über „jüdisches Leben“ in Deutschland und erscheint vierteljährlich in englischer Sprache. Es wird vor allem in den VSA, Kanada, Großbritannien und Israel vertrieben.
Die Jewish Voice from Germany ist zunächst als Gratiszeitung konzipiert und soll sich durch Anzeigen und Spenden finanzieren. Das Blatt umfasst die Ressorts Politik, Wirtschaft und Kultur. Die Stammredaktion setzt sich aus sieben Redakteuren zusammen, Juden ebenso wie „Nicht-Juden“. Das Blatt wird in Seligmanns Berliner Wohnung gemacht. Er ist der Herausgeber — Redakteure sind Hartmut Bomhoff, Michael S. Cullen, Sabine Dultz, Siegfried Guterman, Susanne Mauss, Elisabeth Neu und Miriam Widman. Zu den Autoren zählen unter anderem Moshe Zimmermann, Heribert Prantl, Uwe-Karsten Heye und Ben Niran. Zudem setzt das Blatt auf prominente Gastautoren. So stammt etwa der Aufmacher über ein „NPD-Verbot“ aus der Feder des Innenpolitik-Chefs der Süddeutschen Zeitung, Heribert Prantl. Die Startauflage betrug 30.000 Exemplare, davon 7.000 in Deutschland. Die erste Ausgabe erschien am 10. Januar 2012.