Jobbik
Jobbik Magyarországért Mozgalom Bewegung für ein besseres Ungarn | |
Parteivorsitzender | Gábor Vona |
Stellvertretender Vorsitzender | Zoltán Balczó Csaba Gyüre Levente Murányi Előd Novák Tamás Sneider János Volner |
Gründung | 24. Oktober 2003 |
Hauptsitz | Villányi út 20/A XI. Bezirk Budapest |
Jugendorganisation | Jobbik Ifjúsági Tagozat |
Zeitung | Magyar Mérce (2006–2009) Barikád (2009–) Hazai Pálya (2011–) |
Farbe(n) | Rot-Silber |
Europapartei | Europäische Allianz nationaler Bewegungen |
EP-Fraktion | fraktionslos |
Weltnetzseite | www.jobbik.hu |
Jobbik Magyarországért Mozgalom (deutsch: Bewegung für ein besseres Ungarn), kurz Jobbik, ist eine 2003 gegründete ungarische Partei. Seit den Wahlen 2010 mit insgesamt 47 Mandaten (12,18 %) ist sie die drittstärkste Partei im ungarischen Parlament.
Die Bewegung entstammt einer Hochschulgemeinschaft antikommunistischer Studenten, die besonders an den geisteswissenschaftlichen Fakultäten Ungarns sehr einflußreich war. Im Jahre 2003 haben sich die führenden Köpfe dieser Studentenbewegung zur Parteigründung entschlossen.
Nach den — für die Jobbik sehr erfolgreichen — Europawahlen haben ihre Vertreter die Absicht kundgetan, den Schandvertrag von Trianon sowie die Beneschdekrete aufheben zu lassen. Diese Forderung entspricht der Forderung nach Wiederherstellung von Großungarn aus der Zeit vor 1919. Die Partei engagiert sich dementsprechend für die ungarische Bevölkerung die 1919 bzw 1945 unter "tschechoslowakische" (nunmehr slowakische), rumänische und "jugoslawische" (nunmehr serbische) Herrschaft geriet. Den Machteinfluß der "EU" auf Ungarn sieht die Jobbik-Bewegung sehr kritisch.
Breit angelegte Umfragen in den Jahren 2012 und 2013 ergaben, daß die Jobbikbewegung unter der Studentenschaft die stärkste Partei ist.[1][2]