Johann Friedrich der Mittlere

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Johann Friedrich II. der Mittlere (* 8. Januar 1529 in Torgau; † 9. Mai 1595 auf Schloß Steier) war Herzog von Sachsen.

Leben

Er übernahm nach der Schlacht bei Mühlberg und der Gefangennahme seines Vaters Johann Friedrich dem Großmütigen zusammen mit seinem Bruder Johann Wilhelm die Verwaltung der ernestinischen Länder. Über ihn wurde die Reichsacht durch Kaiser Maximilian II. verhängt, weil er Wilhelm von Grumbach nicht ausliefern wollte. Während sein Vater nach fünfjähriger Gefangenschaft seinem Lande und Volke wiedergegeben wurde, schmachtete Johann Friedrich der Mittlere bis zu seinem Tode 28 Jahre lang von 1567 bis 1595 in kaiserlicher Gefangenschaft, wobei ihm 22 Jahre lang seine treue Gemahlin Elisabeth von der Pfalz zur Seite stand.


Kurze Einführung in sein Leben:[1]

Encyklopädie der neueren Geschichte - Johann Friedrich der Mittlere.png


Literatur

  • Johann Gerhard Gruner: „Einige zur Geschichte Johann Friedrichs des Mittlern, Herzogs zu Sachsen gehörige, mit ungedruckten Urkunden belegte Nachrichten“ (1785) (PDF-Datei)
  • August Beck: Johann Friedrich der Mittlere, Herzog zu Sachsen: Ein Beitrag zur Geschichte des 16. Jahrhunderts (1858) (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)

Fußnoten

  1. Encyklopädie der neueren Geschichte, Band 2 herausgegeben von Wilhelm Herbst, Alfred Schulz, S. 636 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!