Kürassiere
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Kürassiere, anfangs auch Kürisser genannt, sind neben den Lanzierern die älteste Gattung der frühneuzeitlichen schweren Kavallerie und bilden das Gegenstück zu den Chevaulegers.
Namensherkunft
Das Wort Kürass (Lederpanzer/Lederrüstung) kam im 15. Jahrhundert im deutschen Sprachraum auf und bezeichnete den Brust- und Rückenpanzer des Reiters. Daraus abgeleitet entstand um 1500 die Bezeichnung Kürisser für die voll gerüsteten Reiter mit schwerer Lanze und Pistolen. Später reduzierte man die Rüstung auf den Torso (teilweise sogar nur auf die Vorderseite) und einen visierlosen Helm, und die Lanze verschwand. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde die Bezeichnung „Kürassiere“ für die schwere Reiterei allgemein üblich.
Bedeutende Kürassier-Regimenter (Auswahl)
- Garde-Kürassier-Regiment in der Garde-Kavallerie-Division der Preußischen Armee
- Regiment der Gardes du Corps im Gardekorps der Preußischen Armee