Gerok, Karl

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Karl Friedrich (von) Gerok (auch Friedrich Karl von Gerok, (Lebensrune.png 30. Januar 1815 in Vaihingen an der Enz; Todesrune.png 14. Januar 1890 in Stuttgart) war ein deutscher Theologe und Lyriker.

Leben

Karl Friedrich Gerok studierte 1832-36 im Tübinger Stift und wurde im Jahre 1840 dort Repetent. Ab 1844 war er Diakonus in Böblingen und 1849 in Stuttgart, wo er 1852 zum Dekan und 1868 zum Oberhofprediger, Oberkonsistorialrat und Prälat ernannt wurde. Theologisch der kirchlich-konservativen Richtung angehörend, faßte Gerok als Prediger sowohl wie als Dichter das Sein weniger von seiner dogmatischen, als von seiner humanen, Welt und Leben veredelnden Seite auf.

In weiteren Kreisen wurde Gerok besonders durch seine „Palmblätter“ bekannt, eine durch Innigkeit der Empfindung und Schönheit der Form gleich ausgezeichnete Sammlung christlicher Gedichte. An die „Palmblätter“ reihte sich als Neue Folge an: „Auf einsamen Gängen“, ferner „Pfingstrosen“, Gedichte aus dem Kreise der Apostelgeschichte, „Unter dem Abendstern“, „Blumen und Sterne“, dazu als Neue Folge „Der letzte Strauß“. Den großen Ereignissen von 1870 und 1871 verdanken sein Dichtwert „Deutsche Ostern“, „Vaterländische Gedichte", sowie „Eichenlaub“ ihre Entstehung. Seine Predigten erschienen in verschiedenen Sammlungen.


“Kurze Einführung in Leben und Schaffen aus dem Buch „Deutsche Geisteshelden - Aus dem Leben deutscher Dichter“:[1]

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Werke

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  • "Predigten" 1860, Verlag Greiner & Pfeiffer Stuttgart, Erste Auflage (41. bis 44. Tausend) (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
  • Palmblätter. 1881, Verlag von Jg. Kohler (PDF-Datei 29MB), Illustrationen unter anderen von Julius Schnorr von Carolsfeld
  • Pfingstrosen, 1883 (PDF-Datei)
  • Trost und Weihe, 1890 (PDF-Datei)
  • Blumen und Sterne. Gedichte. Greiner, Oetinger, Volckmar, Stuttgart & Leipzig 1868 (PDF-Datei)
  • Jugenderinnerungen (PDF-Datei)
  • Deutsche Ostern - Vaterländische Gedichte (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Gedichte und Prosa. Auswahl und Einführung von Hans Mattern. Baier, Crailsheim 2001. ISBN 3-929233-23-1

Verweise

Literatur

  • Mosapp, Hermann: Karl Gerok. Ein Bild seines Lebens und Wirkens Mit dem Bildnis Geroks in Lichtdruck, Verlag von Greiner & Pfeiffer, Stuttgart, 1890
  • Gerok, Gustav: Karl Gerok. Ein Lebensbild aus seinen Briefen und Aufzeichnungen. Stuttgart, Verlag von C. Krabbe, 1892 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Slark, Dittker: Karl Gerok - Dichter und Prälat, St.-Johannis-Druckerei 1990; ISBN: 3-501-00932-1

Fußnoten