Höller, Karl

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Karl Höller (Lebensrune.png 25. Juli 1907 in Bamberg; Todesrune.png 14. April 1987 in Hausham bei Miesbach) war ein deutscher Musiker, Dirigent, Komponist und Hochschullehrer.

Leben und Wirken

Höller stammte aus einer Musikerfamilie; sein Vater war Organist und Musikdirektor. Er studierte nach dem Abitur in Würzburg . Höller wurde einer der bekanntesten Komponisten seiner Generation. Bis 1937 war er Lehrer an der Münchner Akademie der Tonkunst und übernahm dann eine Meisterklasse für Komposition an der Staatlichen Musikhochschule in Frankfurt am Main, wo er 1942 Professor wurde. Für sein Schaffen wurde Höller von Minister Joseph Goebbels unterstützt. 1940 erhielt er den Nationalen Komponistenpreis. In der BRD wirkte er als Präsident der Münchner Musikhochschule und war Vizepräsident des Internationalen Komponistenverbandes[1].

Werke (Auswahl)

Orchester

  • Concertino op. 9 für Klavier, Violine, Viola und Kammerorchester (1930)
  • Orgelkonzert op. 15 (1932, revidiert 1966), L/Thomi -Berg
  • Toccata, Improvisation und Fuge, nach dem gleichnamigen Klavierwerk op. 16 (1932)
  • Hymnen. Vier symphonische Sätze über gregorianische Choralmelodien, op. 18 (1932)
  • Cembalokonzert (Kammerkonzert für Cembalo und kleines Orchester oder 6 Soloinstrumente op. 19 (1934)
  • Symphonische Phantasie über ein Thema von Frescobaldi, op. 20 (1934/35)
  • Violinkonzert Nr. 1 op. 23 (1938)
  • Passacaglia und Fuge nach Frescobaldi, op. 25 (1938/39)
  • Divertimento für Kammerorchester, nach dem Quintett op. 11 (1931, orchestriert 1939)
  • Heroische Musik op. 28 (1940)
  • Cellokonzert Nr. 1 op. 26 (1940/41)
  • Symphonie Nr. 1 op. 40 (1942-45), Sik
  • 2 Petites symphonies, nach dem vierhändigen Klavierwerk op. 32 (1943)

Kammermusik

  • 6 Streichquartette: Nr. 1 op. 24 (1938), Nr. 2 op. 36 (1945), Nr. 3 op. 42 (1947), Nr. 4 (nach dem Besuch einer Ausstellung „Moderne französische Malerei“) op. 43 (1947), Nr. 5 op. 48 (1948), Nr. 6 (Georg Kulenkampff zum Gedächtnis) op. 51 (1949/50, Sik)
  • 8 Sonaten für Violine und Klavier: op. 4 (1929), Nr. 1 op. 30 (1942), Nr. 2 op. 33 (1943), Nr. 3 op. 35 (1944), Nr. 4 op. 37 (1945), Nr. 5 op. 39 (1946), Nr. 6 op. 44 (1947), Nr. 7 op. 52 (1949)
  • Kammertrio op. 6 für 2 Violinen und Klavier (1929)
  • Klavierquartett op. 7 (1929/39)
  • Divertimento op. 11 für Flöte und Klavierquartett (1931)
  • Musik für Violine und Klavier op. 27 (1941)
  • Sonata op. 31 für Viola (oder Violoncello) und Klavier (1943)
  • Trio op. 34 für Violine, Violoncello und Klavier (oder Harfe) (1944)

Siehe auch

Verweise

Fußnoten