Ludwig, Karl
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Karl Ludwig ( 9. Oktober 1907; 10. April 1927) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Karl Ludwig trat 1927 der NSDAP und der SA bei. Am 8. April 1927 hielt Karl Ludwig Krankenwache am Bett eines SA-Kameraden. Als es klingelte, trat er auf die Straße. Da überfiel eine kommunistische Mordhorde den kaum zwanzigjährigen SA-Mann, Kellner aus Wiesbaden, schlug ihn nieder und mißhandelte ihn in viehischer Rohheit, schoß auf ihn ein, so daß er einen Tag darauf seinen Wunden erlag.
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, München, Eher-Verlag, 1943
- Hans Weberstedt, Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München. 1938