Schönberg, Karl von
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Karl Christian Franz von Schönberg ( 12. April 1872; gefallen 8. Dezember 1914 in der Seeschlacht bei den Falklandinseln) war ein deutscher Offizier der Kaiserlichen Marine, zuletzt Kapitän zur See (postum) und Kommandant auf dem Kleinen Kreuzer „Nürnberg“ (als Teil des Kreuzergeschwaders unter Admiral Maximilian von Spee) im Ersten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Tod
Karl von Schönberg fiel bei der Seeschlacht bei den Falklandinseln. Auf dem Invalidenfriedhof in Berlin wurde ihm zu Ehren ein Grabstein aufgestellt, seit 1937 ruht dort seine Gemahlin.
Familie
Am 8. Juli 1908 heiratete von Schönberg seine Verlobte Alice von Pelet-Narbonne (1881 1937) in Berlin. 1912 wurde die einzige Tochter Walburg von Schönberg geboren.
Beförderungen
- 14. April 1890 Offizieranwärter (Crew 1890)
- 8. April 1891 zum Seekadett
- 22. Mai 1893 Unterleutnant zur See
- später in Leutnant zur See umbenannt während aus dem Leutnant der Oberleutnant z. S. wurde
- 1896 Leutnant zur See (Kreuzergeschwader in Ostasien)
- 15. März 1902 Kapitänleutnant
- 9. November 1907 zum Korvettenkapitän
- 25. April 1912 zum Fregattenkapitän
- Kapitän zur See (posthum)
Auszeichnungen (Auszug)
- Zentenarmedaille
- Dienstauszeichnungskreuz
- Roter Adlerorden, III. Klasse
- Preußischer Kronenorden
- Ehren- ggf. Rechtsritter des Johanniter-Ordens (Halsorden)
- Eisernes Kreuz (1914), II. Klasse
Literatur
- Gerhard Wiechmann (Hg.): Vom Auslandsdienst in Mexiko zur Seeschlacht von Coronel. Kapitän zur See Karl von Schönberg. Reisetagebuch 1913-1914 (Bestellmöglichkeit)