Kaschnitz, Marie Luise

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Marie Luise Kaschnitz (Lebensrune.png 31. Januar 1901 in Karlsruhe; Todesrune.png 10. Oktober 1974 in Rom) war eine deutsche Schriftstellerin.

Leben und Wirken

Als Tochter eines Generalmajors absolvierte sie nach dem Abitur eine Ausbildung zur Buchhändlerin. 1925 heiratete sie den bedeutenden Archäologen Guido Freiherr von Kaschnitz-Weinberg. 1933 trat sie mit dem ersten veröffentlichten Roman hervor. Gefördert durch Ricarda Huch und Hermann Stehr schrieb sie zahlreiche Romane und Gedichte.[1].

Werke (Auswahl)

  • Liebe beginnt. Roman, Berlin 1933
  • Elissa. Roman, Berlin 1936
  • Griechische Mythen. Prosa, Hamburg 1943
  • Menschen und Dinge 1945. Zwölf Essays. Heidelberg 1946
  • Gedichte. Hamburg 1947
  • Totentanz und Gedichte zur Zeit. Hamburg 1948
  • Adam und Eva (1949)
  • Zukunftsmusik. Gedichte, Hamburg 1950
  • Hiroshima (1951)
  • Das dicke Kind und andere Erzählungen. Krefeld 1952
  • Ewige Stadt. Rom-Gedichte. Krefeld 1952
  • Engelsbrücke. Römische Betrachtungen. Hamburg 1955
  • Das Haus der Kindheit. Autobiographie, Hamburg 1956
  • Lange Schatten. Erzählungen, Hamburg 1960
  • Dein Schweigen – meine Stimme. Gedichte 1958–1961. Hamburg 1962
  • Einer von zweien (1962)
  • Wohin denn ich. Aufzeichnungen. Hamburg 1963
  • Überallnie. Ausgewählte Gedichte 1928–1965. Hamburg 1965
  • Ein Wort weiter (1965)
  • Ferngespräche. Erzählungen, Frankfurt am Main 1966
  • Beschreibung eines Dorfes. Frankfurt am Main 1966
  • Popp und Mingel (1967)
  • Ein Gedicht (1967)
  • Tage, Tage, Jahre. Aufzeichnungen. Frankfurt am Main 1968
  • Die fremde Stimme. Hörspiel, München 1969
  • Steht noch dahin. Neue Prosa. Frankfurt am Main 1970
  • Kein Zauberspruch. Gedichte. Frankfurt am Main 1972
  • Orte. Aufzeichnungen. Frankfurt am Main 1973

Auszeichnungen

  • Lyrikpreis „Die Dame“, 1934
  • Georg-Büchner-Preis, 1955
  • Villa-Massimo-Stipendium, 1961
  • Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main, 1966
  • Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste, 1967
  • Ehrendoktorwürde der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 1968
  • Johann-Peter-Hebel-Preis des Landes Baden-Württemberg, 1970
  • Goethe-Plakette des Landes Hessen, 1971
  • Roswitha-Gedenkmedaille, 1973

Fußnoten