Keingeldfuerrechts

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#keingeldfuerrechts ist der Name, unter dem eine linke Denunziationskampagne bei Twitter betrieben wird, die von dem Mitarbeiter der Werbeagentur „Scholz&Friends“, Gerald Hensel, initiiert wurde. Unter dem „Hashtag“ #keingeldfuerrechts rief er dazu auf, Unternehmen anzuschreiben, deren Werbung auf, als von den Agitatoren als „rechts“ klassifizierten Netzseiten wie Politically Incorrect, Junge Freiheit oder breitbart.com erscheint. In zwei Beiträgen nannte Hensel auch Netzmedien wie die Achse des Guten und Tichys Einblick.

Die Achse des Guten wurde nicht explizit auf die Liste mit Empfehlungen für den Werbeboykott gesetzt. Nichtsdestoweniger brachte es Hensel innerhalb weniger Tage zustande, das größte deutsche Autorenblog seiner gesamten Werbekundschaft zu berauben und es vor arge finanzielle Probleme zu stellen.

Kritik

  • „Mit der Kampagne ‚#keingeldfuerrechts‘ versucht eine kleine, gut vernetzte Minderheit, ihre persönlichen politischen Ansichten durchzusetzen. So werden gesellschaftliche Privilegien reproduziert. [...] Lange war es ein wichtiges Ziel der Linken, diese sich ständig reproduzierenden Hierarchien zu durchbrechen. Doch diese ‚gläserne Decke‘ finden wir heute ausgerechnet bei denen, die die Existenz solcher subtiler Mechanismen anprangern: Unter zeitgenössischen Linken, die sich als Medien- und Werbemacher, als selbsternannte Intellektuelle oder als Aktivisten mit Hilfe ihres sozialen und kulturellen Kapitals in den Vordergrund drängen. [...] Durch solche Angriffe wird letztlich der öffentliche Diskursraum weiter eingeschränkt und pseudo-moralischen Regeln unterworfen. Die freie Debatte soll geknebelt werden. Was in der herben finanziellen Attacke auf das Autorenblog gipfelte, ist aber ein wunderbares Beispiel für die Macht, über die heutige ‚Linke‘ verfügen. Mit #keingeldfuerrechts haben die selbsternannten Wächter der offenen Gesellschaft nicht etwa ihre guten Absichten bewiesen, sondern ihre Privilegien gut sichtbar durch die Manege geführt.“[1]

Verweise

Fußnoten

  1. 33-cabinet.png Abgerufen am 22. Dezember 2016. Bei WebCite® archivieren.Die Arroganz des kulturellen KapitalsNovoArgumente