Kleistturm (Frankfurt an der Oder)

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Kleistturm in Frankfurt an der Oder diente der Erinnerung an den deutschen Soldaten und Dichter Ewald Christian von Kleist, der am Rande des Frankfurter Stadtforstes bei der Schlacht von Kunersdorf im Jahre 1759 verwundet wurde und in einem Krankenhaus in Frankfurt seinen Verletzungen erlag.

Geschichte

Auf einem viereckigen Grundriß wurde eine Aussichtsplattform hochgezogen, mit Zinnen und vier kleinen Türmchen; auf der Plattform wurde noch ein weiterer Aufbau vorgenommen. Der 21 m hohe Turm stellte für die Bürger der Oderstadt ein beliebtes Ausflugsziel dar. Im Jahre 1896 entstand eine 15 m lange überdeckte Terrasse am Fuß des Turms; nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Ostmarkstadion in unmittelbarer Nähe gebaut. Im April 1945 wurde der Turm von seiten der Wehrmacht kriegsbedingt gesprengt. Allerdings gab es zu Beginn des 21. Jahrhunderts Wiederaufbaupläne, die von der Franfurter Stadtverwaltung sowie von der Verwaltung des völkerrechtswiedrig polnisch annektierten Stadtteils Dammvorstadt unterstützt wurden.

Verweis