Klinghardt

Klinghardt ist ein deutscher Familienname, onomatologisch ein Berufsübername zu mittelhochdeutsch klinken (Nebenform von klingen „klingen, tönen, erschallen“ + -hard-Suffix „der Klang, d.h. lauten Schall bewirkt“) für einen Schmied oder ein Übername für jemanden, der „klingendes Geld“ besitzt, also für einen reichen Menschen. Seit dem 14. Jahrhundert kommt auch eine Ableitung von mittelniederdeutsch klinkart, klinkert „burgundische Goldmünze“ infrage. Bereits in der Schrift „Der Renner“ (ca. 1290-1300) des Hugo von Trimberg wird ein Mann von Vermögen Klinghart genannt. Frühe Belege sind Jacobi dicti [genannt] Clinckhart (Köln 1269), Gozelin gen. Clinkarthe (Esslingen 1282), Jacobi dicti Clinkart (Köln 1292).

Bekannte Namensträger

• Dietrich Klinghardt (geb. 1950), deutscher Wissenschaftler, Arzt, Kinesiologe
• Franz Klinghardt (1882–1956), deutscher Geologe, Paläontologe und Prähistoriker
• Hermann Klinghardt (1847–1926), deutscher Pädagoge

Namensverteilung auf dem Gebiet der BRD

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  Relative Verteilung des Familiennamens Klinghardt (im Jahre 2002 insgesamt 45 Einträge)

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  Absolute Verteilung des Familiennamens Klinghardt