Klink, Eugen

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Eugen Klink

Eugen Klink (Lebensrune.png 9. April 1894 in Zürich; Todesrune.png 1930) war ein deutscher Lehrer, Postbeamter und nationalsozialistischer Funktionär und der erste Ehemann von der einstigen Reichsfrauenführerin Gertrud Scholtz-Klink.

Leben

Geboren am 9. April 1894 in Zürich, besuchte Eugen Klink von 1900 bis 1908 die Volksschule in Gundelsheim am Nedar, von 1908 bis 1914 das Lehrerseminar in Heidelberg. Am Ersten Weltkrieg nahm Eugen Klink von 1914 bis 1918 als Kriegsfreiwilliger teil; am 15. August 1917 wurde er zum Leutnant der Reserve befördert. Am 19. April 1921 verehelichte er sich in Moosbach mit Gertrud Treusch, Tochter des verstorbenen Bezirksgeometers Wilhelm Treusch und späteren Reichsfrauenführerin Scholtz-Klink; aus dieser Ehe sind 5 Kinder hervorgegangen.

Eugen Klink trat am 1. März 1930 in die NSDAP (Mitgliedsnummer 210.783) ein. Klink sympathisierte schon sehr früh mit der Bewegung, so besuchte er 1927 und 1999 die [[Reichsparteitage in Nürnberg]] und betätigte sich dann mit großer Begeisterung für die NSDAP. Unermüdlich war er neben seinem Beruf als Lehrer Tag und Nacht für die Partei tätig und zwar zuerst als Kreis- und Gauredner, später als Bezirksleiter. Seinem rücksichtslosen und kämpferischen Einsatz war es zum großen Teil zu verdanken, daß das Hanauerland zu einer Hochburg des Nationalsozialismus geworden war.

Während der sogenannten „Märzoffensive“ 1930 sprach Eugen Klink in mehreren Versammlungen und nahm mit großer Leidenschaft besonders gegen den Young-Plan Stellung. Zum Abschluß dieser „Offensive“ sollte er am Sonntag, dem 30. März 1930, im Gutachtal in 3 Versammlungen sprechen, zu denen er schon in sehr ermüdetem Zustand fuhr. Bei der zweiten Versammlung, die in Gutach (Schwarzwaldbahn) stattfand, hielt Eugen Klink ein 1½ stündiges Referat. Nach ihm sprachen noch einige Diskussionsredner, über deren gemeine und herausfordernde Außerungen er sich ungeheuer erregte. In dieser Erregung hielt er die Schlußrede und brach nach ihrer Beendigung infolge eines Herzschlages tödlich zusammen. Seine letzten Worte waren:

„Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müssen![1]

Auszeichnungen

Fußnoten

  1. Der Hoheitsträger, Oktober 1938