Kobold
Hauskobolde (skandinavisch: Nisse, Tomte) sind eine Sonderform der Landwichte, die mit den Menschen die Wohnstatt teilen.
Die Legende berichtet:
Der Kobold sollte, wie viele Märchen zeigen, gut behandelt werden. In diesem Falle hilft er dem Hausbewohner viel und gerne. Wenn man ihm ab und zu ein Schüsselchen Hafergrütze hinstellt, ist er gern behilflich, verlorene Schlüssel zu finden, nimmt einem viel von der täglichen Aufräumarbeit ab und stellt sich auch ansonsten sehr gutmütig an. Er spornt das Hausgesinde zur Arbeit und neckt die faulen Helfer. Wenn man jedoch vergißt, ihm seinen geringen Lohn zu geben, so kann er leicht ärgerlich werden und die Hausarbeit zusätzlich erschweren.
Die Anerkennung seiner Dienste sollte man jedoch auf keinen Fall übertreiben. Die Darbringung eines neuen Hemdes oder einer neuen Hose werden leicht als Auslohnung verstanden, so daß der gute Kobold daraufhin das Haus verläßt. Speise und Trank und zu Weihnachten vielleicht etwas Besonders wie etwas Speck gelten als vollkommen hinreichend.
Keinesfalls soll man die Kobolde in toto mit den Heinzelmännchen gleichsetzen, denn Heinzelmännchen sind zwar eine Art Kobolde bzw. Hausgeister, jedoch den Menschen gegenüber immer gutwillig und hilfsbereit gestimmt.
