Konrad von Würzburg
Konrad von Würzburg (* um 1225 in Würzburg; † 1. Juni 1287 in Straßburg[1]) war ein deutscher Dichter im 13. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Zu seinem Wirken heißt es:[2]
- Konrad von Würzburg, vermutlich also ein aus dieser Stadt stammender Bürgerlicher, ist in Basel wohnend nachweisbar, kam von dort nach Straßburg, wo er am 1. Juni (nicht am 31. August) 1287 starb. Konrad schließt sich am meisten noch an Gottfried von Straßburg an. Er dichtete weltliche und geistliche Lieder, Fabeln, die Legenden „Alexius“, „Sylvester“, bearbeitet die älteren Sagen „Engelhard“, „Kaiser Otto“, den „Schwanenritter“. Das Gedicht „Die goldene Schmiede“ feiert die Jungfrau Maria. „Der Welt Lohn“ predigt Abwendung von der Frau Welt, die „Klage der Kunst“ behandelt ein oft (noch von Hans Sachs) bearbeitetes Thema über die schlechte Belohnung, welche der wahren Kunst zu Teil wird. „Partenopier und Meliur“ ist ein Ritterroman nach französischem Vorbilde; sein umfangreichstes Werk ist der fast 60.000 Verse enthaltende, namentlich nach dem Werke des Benoit de Sainte More bearbeitete „Trojanerkrieg“.
Werke (Auswahl)
- Otto mit dem Barte (PDF-Datei)
- Engelhard, eine Erzählung (PDF-Datei)
- Der Welt Lohn (PDF-Datei)
- Der Schwanritter, eine Erzählung (PDF-Datei)
- Das Leben des heiligen Alexius (PDF-Datei)
- Goldene Schmiede (PDF-Datei)
- Partonopier und Meliur, Turnier von Nantheiz, Sant Nicolaus, Lieder und Sprüche (PDF-Datei)
- Diu halbe Bir, ein Schwank (PDF-Datei)
- Heinrich von Kempten (HTML-Version)
- Der trojanische Krieg (PDF-Datei)
Literatur
- Karl Josef Petelenz: Konrad's von Würzburg Leben und Bedeutung (1881) (PDF-Datei)
Verweise
- Biographie in: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 11. Leipzig 1907
- Kurze Biographie und Auswahl von Werken